Der Krimschnack-Podcast kommt, wie der Name bereits vermuten lässt, aus dem hohen Norden und bereichert die Medienlandschaft um einen weiteren sehr empfehlenswerten Podcast rund um die Kriminologie. Die beiden Hamburger Kriminologinnen Annelie und Marie präsentieren alle 14 Tage ihren Krimschnack-Podcast zu einem ausgewählten kriminologischen Thema. Krimschnack hebt sich dabei wohltuend von anderen Podcasts ab durch gut recherchierte und ausgesprochen „dichte“ Folgen. Aufmerksames Zuhören ist hier Pflicht, wenn die Moderatorinnen über Kriminalitätstheorien, Viktimologie, Punitivität oder Gefängnisse sprechen.
Vor einigen Wochen habe ich mich mit den beiden Podcasterinnen über den Zusammenhang von Kriminologie und Musik unterhalten. Unser gut einstündiges Gespräch habe ich an dieser Stelle verlinkt. Viel Spaß beim Hören!
In dieser Episode sprechen wir darüber, weshalb Gangsta-Rap ein kriminologisch relevantes Thema ist. Wie ist Gangsta-Rap als Subgenre aus Hip-Hop entstanden und welche Geschichten werden erzählt? Häufige Themen der künstlerischen Inszenierung sind Drogen, Kriminalität, Macht, Sexualität, Männlichkeit oder die Darstellung von Statussymbolen, aber auch Stigmatisierung, Migration, Kritik am Neoliberalismus und erfahrene Ungerechtigkeiten durch die Gesellschaft oder den Staat. Wie weit darf Kunst in ihrer Inszenierung gehen? Und sind manche Äußerungen durch einige Rapper:innen dieses Genres als problematisch einzustufen? Das und mehr besprechen wir mit unserem Gast und Experten Prof. Dr. Christian Wickert von der HSPV NRW.