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Sie befinden sich hier: Home / Veranstaltungen / Podiumsdiskussion: Die Lehren aus dem NSU-Komplex für die Polizei

Podiumsdiskussion: Die Lehren aus dem NSU-Komplex für die Polizei

6. Oktober 2022 von Christian Wickert

Wann

6. Oktober 2022    
15:00 - 17:00
ICS herunterladen Google Kalender iCalendar Office 365 Outlook Live

Wo

Anmeldung zur virtuellen Veranstaltung

Die Lehren aus dem NSU-Komplex erfordern langfristige und stetige gesellschaftliche Auseinandersetzungen und Lernprozesse. Der Umgang staatlicher Einrichtungen, wie der Polizei, der Medien und der GesellschaftEine Gesellschaft ist ein strukturiertes Gefüge von Menschen, die innerhalb eines geografischen Raumes unter gemeinsamen politischen, sozialen und wirtschaftlichen Bedingungen leben und durch institutionalisierte soziale Beziehungen miteinander verbunden sind. insgesamt mit den VerbrechenEin Verbrechen ist eine besonders schwerwiegende Form rechtswidrigen Handelns, die im Strafrecht mit einer Mindestfreiheitsstrafe von einem Jahr oder mehr bedroht ist – zugleich ist es ein sozial und historisch wandelbares Konstrukt. des NSU und seinen Opfern, bedarf auch weiterhin kritischer Aufklärungsarbeit, um damit entsprechende Veränderungen zu bewirken. Als zentrale Aus- und Fortbildungseinrichtung für die Mitarbeitenden der Polizei Niedersachsen wollen wir uns dieser Aufgabe stellen und darüber diskutieren, welche Lehren wir als Polizei aus dem NSU-Komplex weiterhin ziehen müssen.

Wir laden Sie herzlich ein, die Podiumsdiskussionen mit namhaften Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu verfolgen.

Programm

ab 14:00Uhr

  • Einwahl in den virtuellen Raum, hier Filmbeitrag von Dr. Dirk Götting: „Die Anfänge des Rechtsterrorismus in Deutschland“

15:00 Uhr

  • Begrüßung durch den Direktor der Polizeiakademie Niedersachsen, Carsten Rose
  • Grußwort des Niedersächsischen Ministers für Inneres und Sport, Boris Pistorius

15:30 Uhr

Podiumsdiskussion mit den Teilnehmenden:

  • Stefan Aust (Journalist & Autor des Buches „Heimatschutz: Der Staat und die Mordserie des NSU“)
  • Ralf Leopold (Landespolizeidirektor Niedersachsen)
  • Prof.‘in Dr. Vanessa Salzmann (Professorin im Fachbereich Polizei/Polizeiwissenschaften an der Hochschule für Polizei und Öffentliche Verwaltung NRW)
  • Dr. Mehmet Daimagüler (Beauftragter der Bundesregierung gegen Antiziga- nismus und für das Leben der Sinti und Roma in Deutschland, Rechtsanwalt, seit 2012 als Vertreter der Nebenklage im NSU-Prozess tätig) – angefragt –

17:00 Uhr

  • Verabschiedung

Durch die Veranstaltung führen Christin Link und Dr. Richard Lemke (beide Dozent*innen an der PA Niedersachsen).

Auskünfte zur Veranstaltung erhalten Sie von Christin Link 05021 844-1428, christin.link@polizei.niedersachsen.de

Wir bitten Sie, sich bei einer Teilnahme an der Veranstaltung nicht über einen VPN/Dienstrechner anzumelden!

Wir bitten um Anmeldung bis zum 04.10.2022 www.pa.polizei-nds.de/NSU

Nach Anmeldeschluss erhalten Sie die Zugangsdaten zum Livestream per E-Mail!

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Über SozTheo

SozTheo ist eine Informations- und Ressourcensammlung, die sich an alle an Soziologie und Kriminologie interessierten Leserinnen und Leser richtet.

SozTheo wurde als private Seite von Prof. Dr. Christian Wickert, Dozent für die Fächer Soziologie und Kriminologie an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen, erstellt. Die hier verfügbaren Beiträge und verlinkten Artikel spiegeln nicht die offizielle Meinung, Haltung oder Lehrpläne der HSPV NRW wider.

Links

  • Criminologia Kriminologie-Blog
  • Hochschule für Polizei und Verwaltung, NRW

Buch: Kriminologie und Musik

Buchcover: Wickert (2017) Kriminologie und Musik Wickert (2017) Kriminologie und Musik: Haft und Gefängnis in der englischsprachigen Populärmusik (1954 - 2013). Weinheim, Basel: Beltz.

Die Kriminologie hat Musik als Forschungsgegenstand bislang weitgehend vernachlässigt. Diese Lücke schließt die vorliegende Arbeit und legt ein theoretisches Fundament für eine ‚auditive Kriminologie‘, die Musik und Klang im Kontext der Darstellung, Kontrolle, Prävention und Bestrafung von Verbrechen betrachtet. Im Mittelpunkt der Betrachtung stehen zwischen 1954 und 2013 veröffentlichte Gefängnislieder, die – anknüpfend an das Konzept vom „Penal Spectator“ (Brown) – als Bestandteil eines Diskurses über strafrechtliche Sanktionspraxen analysiert werden.

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