Kurzdefinition
Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung, die auf Gleichheit, kollektives Eigentum an Produktionsmitteln und soziale Gerechtigkeit abzielt.
Ausführliche Erklärung
Der Sozialismus ist eine politische und ökonomische Ideologie, die die Aufhebung der Klassenunterschiede und die Vergesellschaftung der Produktionsmittel anstrebt. Ziel ist es, soziale Ungleichheiten zu überwinden und die Ressourcen gerecht zu verteilen. Im Gegensatz zum Kapitalismus steht im Sozialismus nicht der individuelle Profit, sondern das Gemeinwohl im Vordergrund. Marx und Engels betrachteten den Sozialismus als Übergangsphase hin zum Kommunismus, in der die Arbeiterklasse (Proletariat) die Kontrolle über die Produktionsmittel erlangt.
Theoriebezug
Marxismus, Historischer Materialismus, Konflikttheorie.