Kurzdefinition
Martin Luther King Jr. (1929–1968) war ein US-amerikanischer Bürgerrechtler und Theologe, der als Anführer der Bürgerrechtsbewegung gegen Rassismus und soziale Ungleichheit kämpfte.
Ausführliche Erklärung
King war eine zentrale Figur der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung und setzte sich für die Gleichberechtigung der afroamerikanischen Bevölkerung ein. Er propagierte gewaltfreien Widerstand und zivilen Ungehorsam, inspiriert von Mahatma Gandhi. Kings bekannteste Rede, “I Have a Dream”, hielt er 1963 während des Marsches auf Washington. Für sein Engagement wurde ihm 1964 der Friedensnobelpreis verliehen. King spielte eine Schlüsselrolle bei der Verabschiedung des Civil Rights Act (1964) und des Voting Rights Act (1965), die die gesetzliche Rassentrennung in den USA beendeten.
Theoriebezug
Kings Einsatz für soziale Gerechtigkeit und Gleichberechtigung wird häufig im Kontext der sozialen Bewegungstheorie analysiert. Er gilt als Symbolfigur für gewaltfreien Widerstand und zivilen Ungehorsam.