Kurzdefinition
Serienmord bezeichnet die wiederholte vorsätzliche Tötung von mindestens drei Personen durch denselben Täter in getrennten Handlungseinheiten mit zeitlichem Abstand.
Ausführliche Erklärung
Serienmörder töten nicht aus situativen Affekten, sondern folgen meist einem inneren Muster, Ritual oder psychischen Zwang. Zwischen den einzelnen Taten liegen sogenannte „Cooling-Off-Phasen“. Die Motive sind vielfältig: Macht, sexuelle Lust, ideologische Reinheitsfantasien oder psychotische Wahnideen.
Die wissenschaftliche Beschäftigung mit Serienmord umfasst psychologische, soziologische, kulturtheoretische und mediale Perspektiven. Serienmorde sind selten, erhalten jedoch überproportionale mediale Aufmerksamkeit.
Theoriebezug
Lerntheorien, Labeling Approach, Cultural Criminology, Psychopathologie, biologische Theorien