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Underreporting

Kurzdefinition

Underreporting bezeichnet die unvollständige oder bewusste Nichtmeldung von Straftaten oder anderen relevanten Ereignissen in der Kriminalstatistik oder sozialen Forschung. Es beschreibt das Phänomen, dass bestimmte Delikte – beispielsweise sexualisierte Gewalt oder häusliche Gewalt – seltener zur Anzeige gebracht oder in Befragungen offengelegt werden, als sie tatsächlich vorkommen.

Ausführliche Erklärung

Underreporting tritt vor allem bei Delikten auf, bei denen Opfer aus Scham, Angst vor Stigmatisierung oder mangelndem Vertrauen in die Strafverfolgungsbehörden darauf verzichten, die Tat zur Anzeige zu bringen. Auch bei gesellschaftlich stigmatisierten Verhaltensweisen, wie z. B. Drogenkonsum, kann es zu Underreporting kommen. In der Kriminologie stellt dieses Phänomen eine große Herausforderung dar, da die offiziellen Statistiken (z. B. Polizeiliche Kriminalstatistik) nicht das tatsächliche Ausmaß bestimmter Deliktsbereiche widerspiegeln.

Dunkelfeldforschung versucht, dieses Phänomen durch Opferbefragungen und wissenschaftliche Studien zu kompensieren, um ein vollständigeres Bild der Kriminalitätswirklichkeit zu erhalten.

Theoriebezug

  • Dunkelfeldforschung: Die Untersuchung des nicht angezeigten Teils der Kriminalität.

  • Anzeigebereitschaft: Faktoren, die die Entscheidung beeinflussen, ob ein Opfer eine Straftat meldet.

  • Kriminalitätswirklichkeit: Die tatsächliche, oft unvollständig abgebildete Menge an begangenen Straftaten.

Verwandte Begriffe

  • Dunkelfeld
  • Hellfeld
  • Kriminalitätsfurcht
  • Overreporting

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Über SozTheo

SozTheo ist eine Informations- und Ressourcensammlung, die sich an alle an Soziologie und Kriminologie interessierten Leserinnen und Leser richtet.

SozTheo wurde als private Seite von Prof. Dr. Christian Wickert, Dozent für die Fächer Soziologie und Kriminologie an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen, erstellt. Die hier verfügbaren Beiträge und verlinkten Artikel spiegeln nicht die offizielle Meinung, Haltung oder Lehrpläne der HSPV NRW wider.

Links

  • Criminologia Kriminologie-Blog
  • Hochschule für Polizei und Verwaltung, NRW

Buch: Kriminologie und Musik

Buchcover: Wickert (2017) Kriminologie und Musik Wickert (2017) Kriminologie und Musik: Haft und Gefängnis in der englischsprachigen Populärmusik (1954 - 2013). Weinheim, Basel: Beltz.

Die Kriminologie hat Musik als Forschungsgegenstand bislang weitgehend vernachlässigt. Diese Lücke schließt die vorliegende Arbeit und legt ein theoretisches Fundament für eine ‚auditive Kriminologie‘, die Musik und Klang im Kontext der Darstellung, Kontrolle, Prävention und Bestrafung von Verbrechen betrachtet. Im Mittelpunkt der Betrachtung stehen zwischen 1954 und 2013 veröffentlichte Gefängnislieder, die – anknüpfend an das Konzept vom „Penal Spectator“ (Brown) – als Bestandteil eines Diskurses über strafrechtliche Sanktionspraxen analysiert werden.

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