Kurzdefinition
PCP, auch als „Angel Dust“ bekannt, ist ein starkes Dissoziativum mit halluzinogener und betäubender Wirkung.
Ausführliche Erklärung
PCP wurde in den 1950er Jahren als Narkosemittel entwickelt, seine medizinische Anwendung jedoch aufgrund der starken Nebenwirkungen eingestellt. In der Drogenszene wird PCP als Droge konsumiert, da es starke Halluzinationen, Euphorie und eine Loslösung von der Realität hervorrufen kann. Es hemmt die Schmerzempfindung, was zu gefährlichem Verhalten führt. Neben akuten psychotischen Zuständen können chronische Schäden wie Depressionen, Angststörungen und Gedächtnisverlust auftreten.
PCP fällt in Deutschland unter das Betäubungsmittelgesetz (BtMG) und ist illegal.
Theoriebezug
In der Devianztheorie wird der Konsum von PCP als stark normabweichendes Verhalten betrachtet, das häufig mit sozialer Marginalisierung verbunden ist.