Kurzdefinition
LSD (Lysergsäurediethylamid) ist ein starkes Halluzinogen, das für intensive visuelle und emotionale Wahrnehmungsveränderungen sorgt.
Ausführliche Erklärung
LSD wurde 1938 von Albert Hofmann synthetisiert und ist bekannt für seine stark halluzinogenen Effekte. Bereits kleinste Dosen reichen aus, um über Stunden veränderte Wahrnehmungen, Halluzinationen und ein verändertes Raum-Zeit-Gefühl hervorzurufen. Die Substanz beeinflusst die Serotoninrezeptoren im Gehirn und kann sowohl euphorische als auch angstauslösende Erfahrungen hervorrufen. Der Konsum von LSD ist nicht physisch abhängig machend, birgt jedoch das Risiko schwerwiegender psychischer Folgen.
In Deutschland fällt LSD unter das Betäubungsmittelgesetz (BtMG) und ist illegal.
Theoriebezug
LSD wird in der Subkulturtheorie als Bestandteil alternativer Bewusstseinskulturen betrachtet. Es spielte eine zentrale Rolle in der Hippie-Bewegung und der psychedelischen Subkultur der 1960er Jahre.