Kurzdefinition
MDMA (3,4-Methylendioxy-N-methylamphetamin) ist ein synthetisches Empathogen, das vor allem in der Partyszene als „Ecstasy“ bekannt ist.
Ausführliche Erklärung
MDMA gehört zur Gruppe der Amphetamine und hat sowohl stimulierende als auch entaktogene Wirkungen. Konsumenten berichten von einer verstärkten Wahrnehmung, intensiven Emotionen, erhöhter Empathie und einem gesteigerten Mitteilungsbedürfnis. Die Substanz wirkt auf die Neurotransmitter Serotonin, Dopamin und Noradrenalin und führt zu einem stark erhöhten Glücksempfinden. Zu den Risiken zählen Herz-Kreislauf-Probleme, Hirnschäden durch Überhitzung, Dehydrierung sowie die Gefahr von Langzeitschäden durch neurotoxische Effekte.
In Deutschland ist MDMA gemäß dem Betäubungsmittelgesetz (BtMG) verboten.
Theoriebezug
In der Kulturkriminologie wird der Konsum von MDMA als Ausdruck kollektiver Rauschzustände in der Partykultur analysiert. Die Substanz spielt eine zentrale Rolle in der Rave- und Technoszene.