Im September ist die erste Ausgabe des Kriminologie-Journals KrimOJ erschienen. Das Fachjournal ist nach mehrjähriger Planung aus dem Netzwerk Kriminologie in Nordrhein-Westfalen hervorgegangen und wird an der Universität zu Köln am Institut für Kriminologie verlegt.
Das KrimOJ erscheint viermal jährlich und hat sich der Verbesserung der Sichtbarkeit der Kriminologie verschrieben. Das internationale und interdisziplinäre ausgelegte KrimOJ ist ein Open Access Journal. Alle Beiträge stehen also kostenfrei zum Download auf der ansprechend gestalteten Internetseite www.kriminologie.de zum Download zur Verfügung.
Die HerausgeberInnen rufen alle Interessierten zur Einreichung von Beiträgen auf.
In der ersten Ausgabe zum Themenschwerpunkt Migration und Kriminalität sind folgende Beiträge erschienen:
- Zur Relevanz der wissenschaftlichen Beschäftigung mit ‚Migration und Kriminalität‘
Christian Walburg - On the Relevance of the Academic Study of ‘Migration and Crime’
Christian Walburg - Gewalt und ethnische Herkunft: Eine Analyse von Erklärungsfaktoren am Beispiel türkischer Jugendlicher
Dirk Baier, Dominic Kudlacek - Die Bedeutung der Aufweichung ethnischer Barrieren in jugendlichen Peer-Netzwerken für Gewaltdelinquenz
Steffen Zdun - Evaluation eines Programms zur Prävention von Jugenddelinquenz für unbegleitete ausländische Minderjährige in Straßensituationen
Elisa García-España, Jacqueline Carvalho da Silva - Krimmigration: Die Verwobenheit strafrechtlicher mit migrationsrechtlicher Kontrolle unter besonderer Berücksichtigung des Pre-Crime-Rechts für „Gefährder“
Christine M. Graebsch - Buchbesprechung: Politisiert ist immer die Kriminologie der Anderen. Rezension zu „Werner Sohn, Ausländerkriminalität, Rechtsextremismus, Krawall. Eine Kritik der politisierten Kriminologie. Manuscriptum Verlagsbuchhandlung 2019.“
Aldo Legnaro