Kurzdefinition
Eine statistische Kennzahl, die die Anzahl der polizeilich registrierten Straftaten pro 100.000 Einwohner innerhalb eines bestimmten Zeitraums (in der Regel ein Jahr) angibt.
Ausführliche Erklärung
Die Häufigkeitszahl ist ein zentrales Instrument zur Messung der Kriminalitätsbelastung innerhalb einer Gesellschaft. Sie ermöglicht es, die Anzahl registrierter Straftaten unabhängig von der Bevölkerungsgröße vergleichbar zu machen. Eine Häufigkeitszahl von 5.000 bedeutet beispielsweise, dass auf 100.000 Einwohner 5.000 polizeilich erfasste Straftaten kommen. Diese Kennzahl wird regelmäßig in der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) veröffentlicht und dient der Bewertung der Kriminalitätsentwicklung über Jahre hinweg sowie dem Vergleich zwischen unterschiedlichen Regionen.
Theoriebezug
- Kriminalstatistik
- Dunkelfeldforschung
- Vergleichende Kriminalitätsforschung