Kurzdefinition
Vorurteile, Diskriminierung und Feindseligkeit gegenüber transgeschlechtlichen Personen.
Ausführliche Erklärung
Transphobie beschreibt negative Einstellungen, Vorurteile oder diskriminierendes Verhalten gegenüber Menschen, deren Geschlechtsidentität nicht mit dem biologischen Geschlecht übereinstimmt. Dies kann sich in verbaler, physischer oder psychischer Gewalt äußern und führt häufig zu sozialer Ausgrenzung und struktureller Diskriminierung. Transphobie ist in vielen Gesellschaften ein weit verbreitetes Phänomen und führt oft zu Viktimisierung und Hasskriminalität (Hate Crime) gegen trans Personen. In Deutschland sind transfeindliche Übergriffe in der Polizeistatistik Teil der “Politisch motivierten Kriminalität (PMK)” im Bereich der Hasskriminalität.
Theoriebezug
- Soziale Kontrolle
- Stigmatisierung
- Vorurteilskriminalität