Kultur- und emotionsorientierte Kriminalitätstheorien erklären abweichendes Verhalten nicht allein durch soziale Benachteiligung oder individuelle Pathologie, sondern rücken Kultur, Emotion und konkrete Handlungssituationen in den Mittelpunkt. Diese Ansätze verstehen Kriminalität als soziales Handeln im Sinne Max Webers – sinnhaft auf andere Akteure bezogen und eingebettet in spezifische kulturelle Kontexte. Zu den