Dimensionen der Kriminalitätsfurcht Kriminalitätsfurcht setzt sich aus unterschiedlichen Komponenten zusammen. Hierbei spielt ein Wissen um das tatsächliche Kriminalitätsaufkommen ebenso eine Rolle wie eine – begründete oder auch unbegründete – Furcht, Opfer eines Verbrechens zu werden. Soziale Kriminalitätsfurcht Die soziale Kriminalitätsfurcht bezieht sich auf die Wahrnehmung von Kriminalität als ein gesellschaftliches
städtebauliche Kriminalprävention
Polizeiliche Kriminalprävention
Der Begriff Prävention leitet sich ab von praevenire (lateinisch: zuvorkommen). Eine offizielle, allgemeinverbindliche Definition von Kriminalprävention existiert nicht. In der Polizeilichen Dienstvorschrift (PDV 100, Ziff. 2.1.1.1) heißt es hierzu jedoch: Prävention umfasst die Gesamtheit aller staatlichen und privaten Bemühungen, Programme und Maßnahmen, welche die Kriminalität und die Verkehrsunfälle als gesellschaftliche
Raum und (Un-)Sicherheit
Raum und (Un-)Sicherheit stehen in einem Abhängigkeitsverhältnis zueinander. Schon in den 1920er-Jahren zeigten Wissenschaftler der Chicago School, dass Kriminalität räumlich ungleich verteilt ist – unabhängig von den Bewohnern. Räume können somit selbst zu Risikofaktoren werden. Die Theorie der „sozialen Desorganisation“ geht davon aus, dass Räume Kriminalität hervorbringen und diese weitgehend