Die Cannabisdebatte ist weit mehr als eine medizinisch-rechtliche Frage. Sie berührt gesellschaftliche Normen, kulturelle Praxen und politische Machtverhältnisse. In dieser Artikelserie beleuchten wir die vielschichtigen Dimensionen von CannabisCannabis ist eine psychoaktive Substanz, die aus den Blüten und Harzen der Hanfpflanze (Cannabis sativa, Cannabis indica) gewonnen wird. Es zählt zu den am weitesten verbreiteten illegalen Drogen weltweit. – von der Geschichte über Konsumformen bis zur juristischen und soziologischen Bewertung.
Artikelserie im Überblick
Warum eine Artikelserie zu Cannabis?
Die gesellschaftliche Debatte um Cannabis hat in den letzten Jahren deutlich an Fahrt aufgenommen. Mit der Teillegalisierung in Deutschland (KCanG, CanG) ist aus einem kriminalpolitischen Thema eine medizinische und kulturelle Frage geworden. Cannabis betrifft nicht nur Gesetzestexte, sondern auch Alltagspraktiken, Identitätskonstruktionen und gesellschaftliche Machtverhältnisse. Die Beiträge dieser Serie analysieren:
- die kulturgeschichtlichen Wurzeln des Cannabisverbots
- medizinische Nutzung und aktuelle Forschung
- rechtliche Entwicklungen (BtMG, CanG, KCanG)
- soziologische Einordnungen von Konsumpraktiken
- symbolische Bedeutungen in Popkultur & Subkultur
Exkurs: Cannabis & Betäubungsmittelkriminalität
Für eine vertiefte Analyse der strafrechtlichen und polizeilichen Aspekte empfehlen wir unseren ergänzenden Beitrag zur Betäubungsmittelkriminalität. Dort finden sich Informationen zu:
- rechtlicher Einordnung von Cannabis & Co.
- Kriminalstatistiken, Polizeistrategien
- Präventionsansätzen & Kritik am War on Drugs
Transparenzhinweis & persönliche Einordnung
Cannabis ist eine psychoaktive Substanz und birgt – wie jede Droge – Risiken. Der sicherste Konsum ist kein Konsum. Ziel dieser Artikelserie ist es nicht, zum Konsum zu ermutigen oder ihn zu verharmlosen, sondern die gesellschaftliche, rechtliche und politische Regulierung von Cannabis kritisch und fundiert zu analysieren.Ich selbst bevorzuge aus gesundheitlichen und persönlichen Gründen den gelegentlichen Konsum von Cannabis gegenüber dem von Alkohol – den ich seit Jahren meide. Ich engagiere mich für eine evidenzbasierte DrogenpolitikDie Drogenpolitik umfasst alle politischen Maßnahmen, gesetzlichen Regelungen und staatlichen Interventionen, die den Umgang mit illegalen und legalen Drogen regeln und deren Konsum, Produktion und Handel steuern. und bin Mitglied im wissenschaftlichen Beirat des Projekts Cannabis Forschung Deutschland.Zur Transparenz: Für einen geplanten Fachbeitrag zur DrogenprohibitionDrogenprohibition bezeichnet das staatlich verordnete Verbot von Herstellung, Besitz, Handel und Konsum bestimmter psychoaktiver Substanzen. Die Maßnahme soll den Missbrauch dieser Substanzen verhindern und gesundheitliche sowie gesellschaftliche Schäden minimieren. habe ich im Oktober 2025 zwei Demogeräte der Firma Storz & Bickel (MIGHTY+ MEDIC und VOLCANO MEDIC 2) zur Verfügung gestellt bekommen. Die Inhalte dieser Serie entstehen unabhängig und ohne inhaltliche Abstimmung mit Dritten.






