• Zur Hauptnavigation springen
  • Zum Inhalt springen
  • Zur Seitenspalte springen
  • Zur Fußzeile springen

SozTheo

Sozialwissenschaftliche Theorien

  • Soziologie
    • Allgemeine Soziologie
    • Stadtsoziologie
    • Soziologie der Gewalt
    • Polizeigeschichte
    • Seminar: Polizei & Pop
    • Schlüsselwerke der Soziologie
  • Kriminologie
  • Kriminalitätstheorien
    • Personenregister
    • Anomie-/ Druck-Theorien
    • Biologische Kriminalitätstheorien
    • Herrschafts- und gesellschaftskritische Kriminalitätstheorien
    • Karriere/ Entwicklung/ Lebenslauf
    • Kontrolle
    • Kultur/ Emotion/ Situation
    • Lernen/ Subkultur
    • Rational Choice
    • Sanktionierung
    • Soziale Desorganisation
  • Forschung
    • Qualitätskriterien für wissenschaftliches Arbeiten
    • Inhaltsanalyse
    • Standardisierte Befragungen
    • Wie führe ich Experteninterviews?
  • Tipps fürs Studium
    • Wie erstelle ich eine Hausarbeit/ Bachelorarbeit/ Masterarbeit?
    • Checkliste für Erstellung/ Abgabe wissenschaftlicher Arbeiten
    • Wie schreibe ich eine (sehr) gute Arbeit?
    • Systematische Literaturrecherche
    • Bachelorarbeit Thema finden
    • Wie erstelle ich ein Exposé?
    • Wie zitiere ich richtig im APA-Stil?
  • Glossar
Sie befinden sich hier: Home / Glossar / Drogenpolitik

Drogenpolitik

Kurzdefinition

Die Drogenpolitik umfasst alle politischen Maßnahmen, gesetzlichen Regelungen und staatlichen Interventionen, die den Umgang mit illegalen und legalen Drogen regeln und deren Konsum, Produktion und Handel steuern.

Ausführliche Erklärung

Drogenpolitik bezeichnet das gesellschaftliche und politische Konzept zur Regulierung und Kontrolle von psychoaktiven Substanzen. Sie umfasst gesetzliche Bestimmungen (wie das Betäubungsmittelgesetz in Deutschland), präventive Maßnahmen, gesundheitliche Unterstützung und Maßnahmen der Strafverfolgung. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen repressiven (strafrechtlich orientierten) und präventiven (gesundheits- und hilfsorientierten) Ansätzen.

In der Praxis variieren die politischen Strategien weltweit stark:

  • Repressive Drogenpolitik: Fokussiert auf Kriminalisierung und Bestrafung des Besitzes, Konsums und Handels illegaler Drogen (z. B. USA, Russland).

  • Entkriminalisierung: Der Konsum bestimmter Drogen ist erlaubt oder führt nicht mehr zu strafrechtlichen Konsequenzen (z. B. Cannabis in Deutschland seit 2024, Portugal seit 2001 für alle Drogen).

  • Legalisierung: Der Verkauf und Konsum bestimmter Drogen werden gesetzlich reguliert (z. B. Cannabis in Kanada, Uruguay und einigen US-Bundesstaaten).

  • Harm-Reduction-Ansätze: Hierzu gehören Programme wie Spritzentausch, Substitutionstherapien und Drogenkonsumräume, die die gesundheitlichen Schäden für Konsumierende minimieren sollen.

Theoriebezug

  • Labeling Approach: Die Kriminalisierung von Drogenkonsumenten kann stigmatisierende Effekte haben und soziale Exklusion verstärken.

  • Konstruktivismus: Die gesellschaftliche Definition von „Drogen“ ist historisch und kulturell bedingt (z. B. legale vs. illegale Substanzen).

  • Rational Choice Theory: Drogenkonsum kann als rational kalkulierte Entscheidung verstanden werden, die gegen Risiken abgewogen wird.

Verwandte Begriffe

  • Betäubungsmittelgesetz (BtMG)
  • Entkriminalisierung

← Zur Glossarübersicht

Seitenspalte

Über SozTheo

SozTheo ist eine Informations- und Ressourcensammlung, die sich an alle an Soziologie und Kriminologie interessierten Leserinnen und Leser richtet.

SozTheo wurde als private Seite von Prof. Dr. Christian Wickert, Dozent für die Fächer Soziologie und Kriminologie an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen, erstellt. Die hier verfügbaren Beiträge und verlinkten Artikel spiegeln nicht die offizielle Meinung, Haltung oder Lehrpläne der HSPV NRW wider.

Links

  • Criminologia Kriminologie-Blog
  • Hochschule für Polizei und Verwaltung, NRW

Buch: Kriminologie und Musik

Buchcover: Wickert (2017) Kriminologie und Musik Wickert (2017) Kriminologie und Musik: Haft und Gefängnis in der englischsprachigen Populärmusik (1954 - 2013). Weinheim, Basel: Beltz.

Die Kriminologie hat Musik als Forschungsgegenstand bislang weitgehend vernachlässigt. Diese Lücke schließt die vorliegende Arbeit und legt ein theoretisches Fundament für eine ‚auditive Kriminologie‘, die Musik und Klang im Kontext der Darstellung, Kontrolle, Prävention und Bestrafung von Verbrechen betrachtet. Im Mittelpunkt der Betrachtung stehen zwischen 1954 und 2013 veröffentlichte Gefängnislieder, die – anknüpfend an das Konzept vom „Penal Spectator“ (Brown) – als Bestandteil eines Diskurses über strafrechtliche Sanktionspraxen analysiert werden.

Verlagsseite und Bestellung

Veranstaltungen

Heute
Mo.
Di.
Mi.
Do.
Fr.
Sa.
So.
M
D
M
D
F
S
S
28
29
30
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
1

Footer

Über SozTheo

SozTheo ist eine Informations- und Ressourcensammlung, die sich an alle an Soziologie und Kriminologie interessierten Leserinnen und Leser richtet.

SozTheo wurde als private Seite von Prof. Dr. Christian Wickert, Dozent für die Fächer Soziologie und Kriminologie an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen, erstellt. Die hier verfügbaren Beiträge und verlinkten Artikel spiegeln nicht die offizielle Meinung, Haltung oder Lehrpläne der HSPV NRW wider.

Impressum & Kontakt

  • Kontakt
  • Impressum & Datenschutz
  • Sitemap
  • Über mich
  • zurück zur Startseite

Partnerseiten

Criminologia – Kriminologie-Blog

Krimpedia

Spread the word


Teile diesen Beitrag
  • teilen 
  • teilen 
  • teilen 
  • E-Mail 

Social Media

Besuche SozTheo auf Facebook

Besuche SozTheo auf Instagram

© 2025 · SozTheo · Admin