Kurzdefinition
Subgenre des Hip-Hop, das Gewalt, Straßenerfahrung, Macht und Marginalisierung thematisiert.
Ausführliche Erklärung
Gangsta-Rap entstand in den 1980er Jahren in afroamerikanischen Communities der USA und wurde international zur einflussreichen musikalischen Ausdrucksform. Er erzählt von Armut, Rassismus, Polizeigewalt und dem Leben im urbanen Underground. Dabei oszilliert er zwischen autobiografischer Authentizität, strategischer Selbststilisierung und kommerzieller Überzeichnung. In der Kriminologie ist er relevant für Diskurse zu Kriminalisierung, Devianz und Repräsentation marginalisierter Lebenswelten.
Theoriebezug
Cultural Criminology, Repräsentationstheorien, Kritische Kriminologie