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Sie befinden sich hier: Home / Kriminologie / Instanzenforschung/ Kritische Kriminologie

Instanzenforschung/ Kritische Kriminologie

zuletzt aktualisiert am 27. September 2022 von Christian Wickert

Die Kritische Kriminologie (auch: Radikale Kriminologie oder engl. New Criminology) ist eine in den 1960er entstandene Richtung der Kriminologie, die sich von einer traditionellen, ätiologischen Kriminologie abgrenzt.

Die im ausgehenden 18. Jahrhundert entstandenen Kriminologie ist geprägt von der Vorstellung, dass Kriminalität ein sozial dysfunktionales Phänomen ist.

Individueller PositivismusSoziologischer Positivismus
Verbrechen ist die Folge individueller Anomalien oder PathologienVerbrechen wird durch soziale Pathologie verursacht
Kriminalität wird als Folge biologischer, psychiatrischer Störungen, Persönlichkeitsdefizite oder Ergebnis einer Lernschwächen verstandenKriminalität wird als Produkt dysfunktionaler sozialer, wirtschaftlicher und politischer Bedingungen verstanden
Das Verhalten wird bestimmt durch genetische oder persönliche FaktorenDas Verhalten wird bestimmt durch soziale Bedingungen und Strukturen
Verbrechen stellt eine Verletzung des moralischen Konsens dar, der bestimmend für gesetzliche Regelungen ist.Verbrechen stellt einen Verstoß gegen ein kollektives Gewissen dar
Kriminalität variiert je nach Temperament, Persönlichkeit und Grad der "angemessenen" SozialisationKriminalität ist von Region zu Region unterschiedlich, je nach wirtschaftlichem und politischem Milieu
Verbrecher können durch Medizin, Therapie und Resozialisierung behandelt und der Großteil somit geheilt werdenKriminalität kann durch soziale Reformprogramme angegangen, aber niemals vollständig beseitigt werden
Kriminalität ist ein abnormaler individueller Zustand Kriminalität ist eine normale soziale Tatsache, erst bestimmte Kriminalitätsraten erweisen sich als dysfunktional

(eigene Übersetzung nach: The Open University (2019). Introduction to critical criminology. URL: https://www.open.edu/openlearn/society-politics-law/introduction-critical-criminology/content-section-1.2)

Weiterführende Informationen

  • Kreissl, R. (1996). Was ist kritisch an der kritischen Kriminologie? In: K.-D. Bussmann & R. Kreissl (Hrsg.) Kritische Kriminologie im Diskurs. Theorien, Analysen, Positionen. Opladen: Westdeutscher Verlag, S. 19-43.
  • Sack, F. (1972). Definition von Kriminalität als politisches Handeln: der labeling approach. Kriminologisches Journal, 1: 3-31.
  • Schlepper, C.; Wehrheim, J. (Hrsg.) (2017). Schlüsselwerke der Kritischen Kriminologie. Weinheim/ Basel: Beltz Juventa.
  • Taylor, I.; Walton, P. & Young, J. (1973). The New Criminology. London: Routledge und
    Kegan Paul.
  • Die britische Open University bietet auf ihrer Webseite einen kostenlosen e-Learning Kurs zur kritischen Kriminologie an: Introduction to critical criminology
  • Kriminologisches Journal (KrimJ)

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Kategorie: Kriminologie

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SozTheo ist eine Informations- und Ressourcensammlung, die sich an alle an Soziologie und Kriminologie interessierten Leserinnen und Leser richtet.

SozTheo wurde als private Seite von Prof. Dr. Christian Wickert, Dozent für die Fächer Soziologie und Kriminologie an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen, erstellt. Die hier verfügbaren Beiträge und verlinkten Artikel spiegeln nicht die offizielle Meinung, Haltung oder Lehrpläne der HSPV NRW wider.

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