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Sie befinden sich hier: Home / Glossar / Kritische Kriminologie

Kritische Kriminologie

Kurzdefinition

Theoretischer Ansatz der Kriminologie, der Kriminalität als Ausdruck sozialer Ungleichheit und Machtverhältnisse interpretiert.

Ausführliche Erklärung

Die Kritische Kriminologie entstand in den 1960er Jahren als Gegenbewegung zur traditionellen Kriminologie. Sie betrachtet Kriminalität nicht als individuelle Abweichung, sondern als gesellschaftlich konstruiertes Phänomen, das soziale Kontrolle und Machtverhältnisse widerspiegelt. Kriminalisierung wird dabei als Mittel verstanden, um bestimmte soziale Gruppen zu stigmatisieren und auszuschließen.
Kernthesen der Kritischen Kriminologie sind:

  • Selektive Kriminalisierung: Bestimmte soziale Gruppen (z. B. Minderheiten, sozial Benachteiligte) werden systematisch stärker kriminalisiert.
  • Macht und Kontrolle: Recht und Ordnung dienen primär der Absicherung gesellschaftlicher Machtverhältnisse.
  • Kritik am Strafsystem: Gefängnisse und Strafen gelten nicht als Mittel zur Resozialisierung, sondern zur Disziplinierung und Machtsicherung.

Bekannte Vertreter sind Richard Quinney, Willem Bonger und Stanley Cohen.

Theoriebezug

  • Labeling Approach
  • Marxistische Kriminologie
  • Soziale Kontrolle
  • Feministische Kriminologie

Verwandte Begriffe

  • Kriminalisierung

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Über SozTheo

SozTheo ist eine Informations- und Ressourcensammlung, die sich an alle an Soziologie und Kriminologie interessierten Leserinnen und Leser richtet.

SozTheo wurde als private Seite von Prof. Dr. Christian Wickert, Dozent für die Fächer Soziologie und Kriminologie an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen, erstellt. Die hier verfügbaren Beiträge und verlinkten Artikel spiegeln nicht die offizielle Meinung, Haltung oder Lehrpläne der HSPV NRW wider.

Links

  • Criminologia Kriminologie-Blog
  • Hochschule für Polizei und Verwaltung, NRW

Buch: Kriminologie und Musik

Buchcover: Wickert (2017) Kriminologie und Musik Wickert (2017) Kriminologie und Musik: Haft und Gefängnis in der englischsprachigen Populärmusik (1954 - 2013). Weinheim, Basel: Beltz.

Die Kriminologie hat Musik als Forschungsgegenstand bislang weitgehend vernachlässigt. Diese Lücke schließt die vorliegende Arbeit und legt ein theoretisches Fundament für eine ‚auditive Kriminologie‘, die Musik und Klang im Kontext der Darstellung, Kontrolle, Prävention und Bestrafung von Verbrechen betrachtet. Im Mittelpunkt der Betrachtung stehen zwischen 1954 und 2013 veröffentlichte Gefängnislieder, die – anknüpfend an das Konzept vom „Penal Spectator“ (Brown) – als Bestandteil eines Diskurses über strafrechtliche Sanktionspraxen analysiert werden.

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