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Polizeigewalt

Kurzdefinition

Polizeigewalt beschreibt den Einsatz physischer oder psychischer Gewalt durch Polizeibeamte im Rahmen ihrer Dienstausübung. Sie kann sowohl legitim (im rechtlichen Rahmen) als auch illegitim (bei Überschreitung der Befugnisse) ausgeübt werden.

Ausführliche Erklärung

Polizeigewalt umfasst alle Formen von körperlicher Gewalt, Zwangsmaßnahmen und psychischem Druck, die von Polizeibeamt:innen angewendet werden. Im rechtlichen Sinne ist die Polizei dazu befugt, Gewalt zur Durchsetzung staatlicher Maßnahmen anzuwenden (Gewaltmonopol des Staates). Diese Anwendung muss jedoch verhältnismäßig, rechtmäßig und notwendig sein.

Illegitime Polizeigewalt beschreibt Situationen, in denen diese Grenzen überschritten werden, etwa bei unangemessener Härte, rassistischer Diskriminierung oder ungerechtfertigtem Zwang. In der öffentlichen Diskussion steht Polizeigewalt häufig im Zusammenhang mit institutionellem Rassismus, strukturellen Problemen innerhalb der Polizei sowie unzureichender Kontrolle durch Aufsichtsbehörden.

Theoriebezug

  • Gewaltmonopol des Staates (Weber): Das Recht des Staates, physische Gewalt als Mittel der Durchsetzung einzusetzen.

  • Institutioneller Rassismus: Diskriminierende Gewaltanwendungen gegen bestimmte ethnische oder soziale Gruppen.

  • Broken Windows Theory: Verstärkte polizeiliche Kontrolle und Gewaltanwendung in vermeintlichen Problemvierteln.

Verwandte Begriffe

  • Polizeikultur
  • Institutioneller Rassismus
  • Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS)

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Über SozTheo

SozTheo ist eine Informations- und Ressourcensammlung, die sich an alle an Soziologie und Kriminologie interessierten Leserinnen und Leser richtet.

SozTheo wurde als private Seite von Prof. Dr. Christian Wickert, Dozent für die Fächer Soziologie und Kriminologie an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen, erstellt. Die hier verfügbaren Beiträge und verlinkten Artikel spiegeln nicht die offizielle Meinung, Haltung oder Lehrpläne der HSPV NRW wider.

Links

  • Criminologia Kriminologie-Blog
  • Hochschule für Polizei und Verwaltung, NRW

Buch: Kriminologie und Musik

Buchcover: Wickert (2017) Kriminologie und Musik Wickert (2017) Kriminologie und Musik: Haft und Gefängnis in der englischsprachigen Populärmusik (1954 - 2013). Weinheim, Basel: Beltz.

Die Kriminologie hat Musik als Forschungsgegenstand bislang weitgehend vernachlässigt. Diese Lücke schließt die vorliegende Arbeit und legt ein theoretisches Fundament für eine ‚auditive Kriminologie‘, die Musik und Klang im Kontext der Darstellung, Kontrolle, Prävention und Bestrafung von Verbrechen betrachtet. Im Mittelpunkt der Betrachtung stehen zwischen 1954 und 2013 veröffentlichte Gefängnislieder, die – anknüpfend an das Konzept vom „Penal Spectator“ (Brown) – als Bestandteil eines Diskurses über strafrechtliche Sanktionspraxen analysiert werden.

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