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Sie befinden sich hier: Home / Kriminologie / Auditive Kriminologie / Forschungsprojekt: Polizei im Deutschrap 2015–2022

Forschungsprojekt: Polizei im Deutschrap 2015–2022

26. August 2025 | zuletzt aktualisiert am 3. September 2025 von Christian Wickert

Wie wird die Polizei in der populären Jugendkultur dargestellt? Und welche Rolle spielen polizeiliche Erfahrungen, SegregationDie räumliche, soziale oder wirtschaftliche Trennung von Bevölkerungsgruppen innerhalb einer Gesellschaft. und Substanzkonsum in der musikalischen Selbstinszenierung von Rapper:innen? Das Forschungsprojekt „Rap und PolizeiDie Polizei ist eine staatliche Institution zur Gefahrenabwehr, Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und Verfolgung von Straftaten.“ geht diesen Fragen auf den Grund – basierend auf einer systematischen Analyse von Rap-Songtexten aus den Jahren 2015 bis 2022.

Gefördert durch:
Das Projekt wurde durch das Institut für Polizei- und Kriminalwissenschaften (IPK) an der HSPV NRW unterstützt.

Inhaltsverzeichnis

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  • Forschungsinteresse
  • Hintergrund und Relevanz
    • Warum eine Online-Veröffentlichung?
  • Untersuchungsdesign
  • Veröffentlichte Beiträge der Serie
  • Hörbeispiele
  • Pilotstudie
  • Weiterführende Inhalte
  • Literatur

Forschungsinteresse

Polizeikritische Inhalte sind ein zentrales Thema im internationalen wie auch im deutschsprachigen Hip-Hop. Das Spektrum reicht von der offenen Ablehnung staatlicher Autoritäten bis zur Verarbeitung individueller Erfahrungen mit institutioneller Gewalt. Ziel des Projekts ist es, zu untersuchen, wie häufig, in welcher Form und mit welcher Tonalität die Polizei in Rap-Texten thematisiert wird – und wie diese Darstellungen mit Rauminszenierungen und dem Konsum psychoaktiver Substanzen verknüpft sind.

Hintergrund und Relevanz

Die Studie steht im Kontext aktueller gesellschaftlicher Debatten über Vertrauensverluste gegenüber staatlichen Institutionen, Racial ProfilingEine polizeiliche Praxis, bei der Personen allein aufgrund ihrer ethnischen Herkunft, Hautfarbe oder Religion kontrolliert oder verdächtigt werden, ohne dass es konkrete Hinweise auf eine Straftat gibt. und PolizeigewaltPolizeigewalt beschreibt den Einsatz physischer oder psychischer Gewalt durch Polizeibeamte im Rahmen ihrer Dienstausübung. Sie kann sowohl legitim (im rechtlichen Rahmen) als auch illegitim (bei Überschreitung der Befugnisse) ausgeübt werden. – Themen, die im Rap häufig künstlerisch verarbeitet werden. Theoretisch knüpft die Untersuchung an Perspektiven der Cultural Criminology und der auditiven KriminologieKriminologie ist die interdisziplinäre Wissenschaft über Ursachen, Erscheinungsformen und gesellschaftliche Reaktionen auf normabweichendes Verhalten. Sie untersucht insbesondere Prozesse sozialer Kontrolle, rechtliche Rahmenbedingungen sowie individuelle und strukturelle Einflussfaktoren. an (Wickert 2017; Lee 2021), nach denen Musik als Spiegel kollektiver Erfahrungen, Machtverhältnisse und gesellschaftlicher Konflikte verstanden wird.

Warum eine Online-Veröffentlichung?

Die Veröffentlichung wissenschaftlicher Studien im offenen Web ist unüblich – insbesondere bei Projekten mit originären Daten, die sich problemlos in renommierten Fachjournalen publizieren ließen. Dennoch habe ich mich bewusst für eine Online-Publikation entschieden. Sie ermöglicht es, die Texte mit Musikvideos, Playlists und multimedialen Elementen anzureichern und einem breiteren Publikum zugänglich zu machen – auch jenseits des Wissenschaftsbetriebs. In vielen Fällen verschwinden Fachpublikationen hinter Paywalls und sind nur einem kleinen Kreis von Universitätsangehörigen zugänglich. Diese Studie hingegen richtet sich ausdrücklich auch an interessierte Leser:innen aus Popkultur, Musikjournalismus und Zivilgesellschaft.

Vorgeschlagene Zitierweise:
Wickert, C. (2025, August 26). Forschungsprojekt: Polizei im Deutschrap 2015–2022. SozTheo. https://soztheo.de/kriminologie/auditive-kriminologie/forschungsprojekt-polizei-im-deutschrap-2015-2022/

Untersuchungsdesign

  • Zeitraum: 2015–2022
  • Datengrundlage: Alle deutschsprachigen Alben aus den Top 20 der Offiziellen Deutschen Hip-Hop-Charts
  • Methode: Kombination aus quantitativer Begriffsfrequenzanalyse und qualitativer Diskursanalyse (basierend auf Machin 2013 / MaxQDA)
  • Stichprobe: ca. 900 Alben mit systematischer Auswertung einer Zufallsauswahl (n = 10 %)

Veröffentlichte Beiträge der Serie

Die nachfolgend aufgeführten Beiträge dokumentieren die Ergebnisse des abgeschlossenen Forschungsprojekts „Rap und Polizei“. Sie widmen sich unterschiedlichen Aspekten der Polizeidarstellung im Deutschrap.

TeilBeitragstitel
1Forschungsplanung und Design
2Einführung und Forschungsstand
3Methodisches Vorgehen
4Quantitative Auswertung
5Kategoriensystem der qualitativen Auswertung
6Polizeidarstellung
7Authentizität
8Drogenhandel, Herkunft und Männlichkeitsbilder
9Idealtypische Selbstdarstellungen im Gangsta-Rap
10Polizeikritik zwischen Skandalisierung, Sozialkritik und Popkultur

Hörbeispiele

Die folgende Playlist auf Spotify enthält eine Auswahl der in der Studie analysierten Titel. Wenn der Player nicht angezeigt wird, klicken Sie hier, um die Playlist direkt bei Spotify zu öffnen.

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von open.spotify.com zu laden.

Inhalt laden

Pilotstudie

Dem vorliegenden Projekt ging eine Pilotstudie mit kleinerem Sample (N = 228 Alben) voraus, die ähnliche Fragestellungen untersuchte. Die Ergebnisse dieser ersten Analyse sind hier abrufbar. Darüber hinaus erschien eine Auswahl an Presseberichten zur damaligen Untersuchung:

  • VICE: Dieser Typ hat wissenschaftlich untersucht, was deutsche HipHopper über die Polizei rappen
  • HipHop.de: Welcher Rapper am häufigsten über die Polizei rappt
  • Deutschlandfunk Kultur: Studien zur Polizei-Darstellung im Hip-Hop. Good Cop oder Prügelknabe?

Weiterführende Inhalte

Das Projekt ist eng verknüpft mit folgenden Themenbereichen auf SozTheo:

  • Polizei und Gewalt
  • Cultural Criminology
  • Auditive Kriminologie
  • Narrative Criminology

Literatur

  • Lee, M. (2021). This Is Not a Drill: Towards a Sonic and Sensorial Musicriminology. Crime, Media, Culture. https://doi.org/10.1177/17416590211030679
  • Machin, D. (2013). Analyzing Popular Music: Image, Sound, Text (Repr. of the 2010 Ed). Sage.
  • Wickert, C. (2018). „Ich hab’ Polizei“ – Die Darstellung der Polizei in deutschsprachigen Rapliedern. In: A. Mensching & A. Jacobsen (Hrsg.), Empirische Polizeiforschung XXI. Frankfurt a.M.: Verlag für Polizeiwissenschaft.
  • Wickert, C. (2017). Auditive Kriminologie. Verbrechensdarstellung in Liedtexten aus der angloamerikanischen Musiktradition. Juridikum, 1, 90–99.

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Kategorie: Kriminologie Tags: Auditive Kriminologie, Cultural Criminology, Deutschrap, Drogenkonsum, Jugendkultur, Kriminologie, Musik und Devianz, Musiksoziologie, Narrative Criminology, Polizei, Polizei und Gewalt, Polizeigewalt, Polizeikritik, Polizeisoziologie, Popkultur, Racial Profiling, Rap, Raum und Kontrolle, Segregation, Selbstinszenierung, Subkultur

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Lektionen

  • Übersicht: Forschungsprojekt: Polizei im Deutschrap 2015–2022
  • Teil 1: Forschungsplanung und Design
  • Teil 2: Einführung und Forschungsstand
  • Teil 3: Methodisches Vorgehen
  • Teil 4: Quantitative Auswertung
  • Teil 5: Kategoriensystem der qualitativen Auswertung
  • Teil 6: Polizeidarstellung
  • Teil 7: Authentizität
  • Teil 8: Drogenhandel, Herkunft und Männlichkeitsbilder
  • Teil 9: Idealtypische Selbstdarstellungen im Gangsta-Rap
  • Teil 10: Polizeikritik zwischen Skandalisierung, Sozialkritik und Popkultur

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Über SozTheo

SozTheo ist eine Informations- und Ressourcensammlung, die sich an alle an Soziologie und Kriminologie interessierten Leserinnen und Leser richtet.

SozTheo wurde als private Seite von Prof. Dr. Christian Wickert, Dozent für die Fächer Soziologie und Kriminologie an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen, erstellt. Die hier verfügbaren Beiträge und verlinkten Artikel spiegeln nicht die offizielle Meinung, Haltung oder Lehrpläne der HSPV NRW wider.

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