The Exclusive Society: Social Exclusion, Crime and Difference in Late Modernity (1999) ist ein Schlüsselwerk der spätmodernen Kriminologie des britischen Soziologen und Kriminologen Jock Young. In diesem einflussreichen Buch verknüpft Young steigende Kriminalitätsraten und moralische Paniken mit sozialen Ausschlussprozessen, Unsicherheit und Ungleichheit in fortgeschrittenen kapitalistischen Gesellschaften. Das Werk gilt als
Spätmoderne
Zygmunt Bauman – Flüchtige Moderne (2000)
Mit dem Begriff der „flüchtigen Moderne“ entwirft Zygmunt Bauman eine eindrückliche Diagnose der Gegenwart: Unsere Gesellschaft, so seine These, hat ihre festen Formen verloren. Was früher stabil und vorhersehbar war – Arbeit, Beziehungen, Lebenswege – ist heute flexibel, unsicher und ständig im Wandel. Die Moderne ist flüssig geworden: Strukturen lösen
Andreas Reckwitz – Die Gesellschaft der Singularitäten (2017)
Mit Die Gesellschaft der Singularitäten hat Andreas Reckwitz 2017 einen zentralen Beitrag zur Analyse spätmoderner Gesellschaften vorgelegt. In einer Zeit, in der Individualität, Besonderheit und Einzigartigkeit nahezu inflationär beschworen werden, stellt Reckwitz die These auf, dass sich das Grundprinzip moderner Gesellschaftlichkeit fundamental gewandelt hat: von der Logik des Allgemeinen zur