Women, Crime and Poverty (1988) ist eines der einflussreichsten Werke der britischen Kriminologin Pat Carlen. Auf Grundlage empirischer Forschung mit Frauen im britischen Strafvollzug entwickelt Carlen eine wegweisende feministische Kritik, die weibliche Kriminalität mit struktureller Armut, sozialer Ausgrenzung und geschlechtsspezifischen Kontrollmechanismen verknüpft. Das Buch gilt als Schlüsselwerk der feministischen Kriminologie
Kriminologie
Frances Heidensohn – Women and Crime (1985)
Women and Crime (1985) der britischen Soziologin Frances Heidensohn gilt als Gründungstext der modernen feministischen Kriminologie. Als eine der ersten Wissenschaftlerinnen auf diesem Gebiet analysierte Heidensohn systematisch, warum Frauen in der Kriminologie lange Zeit ignoriert, falsch dargestellt oder ausschließlich als Opfer beschrieben wurden – und warum bestehende Kriminalitätstheorien die Lebensrealitäten
Setha Low – Behind the Gates: Life, Security, and the Pursuit of Happiness in Fortress America (2003)
Behind the Gates ist ein ethnografisches Schlüsselwerk der kritischen Sicherheits- und Stadtforschung. Die US-amerikanische Anthropologin Setha M. Low untersucht darin die sozialen, politischen und kulturellen Dynamiken sogenannter Gated Communities – abgeschlossener Wohnanlagen mit Zugangsbeschränkung. Auf Basis zahlreicher Feldstudien im Großraum New York analysiert Low, wie Angst vor Kriminalität, soziale Abgrenzung
Stephen Graham – Cities Under Siege: The New Military Urbanism (2010)
Stephen Graham legt mit „Cities Under Siege: The New Military Urbanism“ (2010) ein ebenso verstörendes wie einflussreiches Werk vor, das die schleichende Militarisierung urbaner Räume analysiert. Vor dem Hintergrund des „War on Terror“ und einer globalisierten Sicherheitsarchitektur zeigt Graham, wie sich militärische Logiken, Technologien und Kontrollpraktiken zunehmend in das Alltagsleben
Jeff Ferrell, Keith Hayward & Jock Young – Cultural Criminology: An Invitation (2008)
Mit Cultural Criminology: An Invitation legten Jeff Ferrell, Keith J. Hayward und Jock Young im Jahr 2008 das erste umfassende Grundlagenwerk zur Cultural Criminology vor. Das Buch fungiert als programmatische Einführung, als theoretische Systematisierung und als akademisches Manifest einer Perspektive, die Kriminalität nicht nur als Regelverstoß, sondern als emotional aufgeladenes,
Keith J. Hayward – City Limits: Crime, Consumer Culture and the Urban Experience (2004)
Mit City Limits veröffentlichte der britische Kulturkriminologe Keith J. Hayward im Jahr 2004 ein innovatives Werk zur Schnittstelle von Kriminalität, Konsumkultur und urbanem Raum. Aufbauend auf den theoretischen Grundlagen der Cultural Criminology analysiert Hayward, wie sich in der spätmodernen Stadt neoliberale Ordnungsvorstellungen, mediale Bildwelten und Formen devianter Aneignung überlagern. Er




