Die Struktur des sozialen Handelns (Originaltitel: The Structure of Social Action) ist das erste Hauptwerk des amerikanischen Soziologen Talcott Parsons und erschien 1937. Es gilt als theoretisches Fundament seines späteren strukturfunktionalistischen Ansatzes. Mit diesem Buch versuchte Parsons, eine theoretische Synthese zu schaffen, die sowohl europäische Klassiker als auch moderne gesellschaftliche
Strukturfunktionalismus
Ralf Dahrendorf – Homo Sociologicus (1977)
Mit Homo Sociologicus. Ein Versuch zur Geschichte, Bedeutung und Kritik der Kategorie der sozialen Rolle veröffentlichte Ralf Dahrendorf 1977 einen prägnanten, bis heute viel diskutierten Beitrag zur Rollentheorie. Das ursprünglich bereits 1958 erschienene Essay wurde in überarbeiteter Form zu einem Klassiker der Soziologie, der nicht nur den Rollenkonzepten seiner Zeit
Die Entwicklung soziologischer Theorien: Ein Überblick über 150 Jahre Soziologie
1. Die Klassiker der Soziologie (ca. 1850–1920) Die Soziologie entsteht als Antwort auf die tiefgreifenden Umwälzungen der Industrialisierung, Urbanisierung und gesellschaftlichen Modernisierung. Karl Marx (1818–1883) stellt Klassenkonflikte, ökonomische Strukturen und die Dynamik von Kapitalismus und Ausbeutung in den Mittelpunkt. Émile Durkheim (1858–1917) entwickelt die Idee der sozialen Fakten und betont
Talcott Parsons – The Social System (1951)
Talcott Parsons’ Werk The Social System (1951) zählt zu den Schlüsselwerken der Soziologie. In seinem theoretischen Hauptwerk entwickelt Parsons das AGIL-Schema – ein universelles Modell zur Analyse sozialer Systeme, das bis heute in Soziologie, Organisationsforschung und Systemtheorie verwendet wird. Der Beitrag erläutert die Grundlagen, die Struktur des sozialen Handelns und