Definition
Der juristischen Definition nach bezeichnet der Begriff der Jugendkriminalität das mit Strafe bedrohte Verhalten junger Menschen. Laut Jugendgerichtgesetz ist Jugendlicher, „wer zur Zeit der Tat vierzehn, aber noch nicht achtzehn, Heranwachsender, wer zur Zeit der Tat achtzehn, aber noch nicht einundzwanzig Jahre alt ist.“ (§ 1, Absatz 2, JGG).
Definition
„Als Jugendkriminalität wird die Gesamtheit des mit Strafe bedrohten Verhaltens junger Menschen im Alter von 14 bis 21 bezeichnet, ohne Berücksichtigung der Ausprägung ihrer strafrechtlichen Verantwortung.“
(Clages & Zeitner, 2016: 121)
In Anlehnung an den im angelsächsischen Sprachraum verbreiteten Begriff „juvenile delinquency“ grenzt auch die deutschsprachige Kriminologie Jugenddelinquenz von Jugendkriminalität ab. Das Konzept der Jugenddelinquenz trägt dem Umstand Rechnung, dass die Lebensphase der Jugend durch sozialisationsbedingte Entwicklungsdefizite gekennzeichnet sein kann, die mit Formen eines episodenhaften – d.h. auf die Jugendphase begrenztes – abweichenden Verhaltens einhergehen. Der Begriff der Delinquenz ist zudem weiter gefasst als der der Kriminalität und umfasst auch Verhaltensweisen, die von Erwachsenen in der Regel nicht gebilligt werden, jedoch unterhalb der Schwelle der Strafbarkeit liegen wie z.B. Schulschwänzen, (übermäßiger) Alkoholkonsum etc. Aber auch die von Jugendlichen und jungen Erwachsenen begangene Kriminalität weist Spezifika auf und unterscheidet sich von der Kriminalität Erwachsener. Dollinger und Schmidt-Semisch (2018: 3f.) fassen die Charakteristik von Jugendkriminalität wie folgt zusammen:
Jugendkriminalität:
a) ist ubiquitär, d.h. sie betrifft fast alle Jugendlichen;
b) ist transitorisch, also meist ein vorübergehendes und sich selbst „erledigendes“ Phänomen im Lebenslauf;
c) ist im Vergleich zur Kriminalität Erwachsener eher spontan, gruppenbezogen und richtet weniger wirtschaftlichen Schaden an;
d) verweist nicht nur auf Jugendliche als Täter, sondern auch als Opfer, und
e) kann nicht erfolgreich mit „harten“ Maßnahmen bekämpft werden, da diese mit hohen Rückfallquoten in Zusammenhang stehen.
Im Folgenden werden die benannten Merkmal näher erläutert.
Was kennzeichnet Jugend?
Die Jugend liebt heute den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt mehr vor älteren Leuten und diskutiert, wo sie arbeiten sollte. Die Jugend steht nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widerspricht den Eltern und tyrannisiert die Lehrer.
Sokrates
Das dem griechischen Philosophen Sokrates zugeschriebene Zitat verdeutlicht, dass vermutlich zu allen Zeiten ältere Generationen das Verhalten und Benehmen der jüngeren Gesellschaftsmitglieder kritisiert haben.
Das Jugendalter ist charakterisiert durch einerseits ein relatives hohes Maß an Abhängigkeit von den Eltern und anderen Erziehungspersonen und andererseits einem Streben nach Unabhängigkeit von der Welt der Erwachsenen. Jugendliche wenden sich vermehrt Gleichaltrigen (Peers) zu und bewerten die Erwachsenenwelt kritisch. Etablierte gesellschaftliche Werte werden kritisch betrachtet und alternative Wertvorstellungen verfolgt. Ein Streben nach zunehmender Verantwortungsübernahme konfligiert mit einer noch mangelnden Erfahrung. Das Jugendalter ist zudem gekennzeichnet durch eine sexuelle Reifung (Pubertät) und dem (vorläufigen) Endpunkt der (sekundären) Sozialisation (vgl. Clages & Zeitner, 2016: 122).
Insbesondere die Autonomiebestrebungen junger Menschen ziehen Verhaltensweisen nach sich, die den Jugendlichen (noch) nicht erlaubt sind (z.B. Autofahren, Rauchen, Trinken etc.) oder die die Älteren als unvernünftig und unziemlich tadeln (z.B. Mutproben, ausgelassen feiern etc.). Die benannten Beispiele sind dem Bereich der Delinquenz zuzuordnen. Jedoch ist auch die Begehung von Straftaten für das Jugendalter typisch. Gemäß verschiedener Dunkelfeldbefragungen (s.u.) werden bis zu achtzig Prozent der Jugendlichen im Jugendalter mindestens einmal kriminell. Die Spannbreite der Delikte reicht hierbei von Schwarzfahren (Leistungserschleichung) über den Download von Filmen und Musik (Verstoß gegen das Urheberrechtegesetz) bis hin zu Sachbeschädigung (z.B. Graffiti), Körperverletzung und den Umgang mit illegalen Drogen. Dieses Verhalten ist dabei keineswegs eine Eigenart deutscher Jugendlicher, sondern lässt sich in unterschiedlichen Kulturen, gesellschaftliche Schichten übergreifend und zu allen Zeiten beobachten. Jugendkriminalität ist demnach ein normales – da ubiquitäres (allgegenwärtiges) Phänomen.
Jugendkriminalität im polizeilichen Hell- und Dunkelfeld
Einzelne schwere Taten (insbesondere Körperverletzungsdelikte) haben in der Vergangenheit immer wieder für ein großes mediales Interesse an dem Thema Jugendkriminalität gesorgt. Auffällig ist hierbei, dass insbesondere Taten, von denen zum einen Bilder aus Überwachungskameras vorlagen und bei denen zum anderen ein deutsches, zumeist älteres Opfer von jugendlichen Personen mit Migrationshintergrund geschädigt wurde, öffentliche Aufmerksamkeit erregt. Die Presseberichte tragen ihren Anteil an der Mär von der Zunahme von Jugendkriminalität in Häufigkeit und/ oder Schwere bei.
Hellfeld
Die Daten zum sog. Hellfeld der Jugendkriminalität speisen sich aus der polizeilichen Kriminalstatistik. Aus der Darstellung der langfristigen Entwicklung der Jugendkriminalität (siehe unten) ist ersichtlich, dass die Zahl der tatverdächtigen Kinder und Jugendlichen in den 1990er Jahren anstieg. Im Jahr 1998 erreichte dieser Anstieg seinen Höhepunkt mit 302.413 tatverdächtigen Jugendlichen. Seither ist ein weitgehend konstanter Abstieg zu verzeichnen. Im Jahr 2019 wurden 177.082 tatverdächtige Jugendliche registriert, was in etwa dem Niveau des Jahres von 1992 entspricht. Die Jahre 2020 und 2021 waren durch Hygienemaßnahmen und soziale Kontaktbeschränkungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie geprägt. Der Einfluss dieser Maßnahmen auf die Tatgelegenheitsstruktur zeigt sich im Allgmeinen (und nicht nur mit Blick auf Jugendkriminalität) in einem Rückgang der Kriminalität. Im Jahr 2022 ist ein deutlicher Anstieg der registrierten Tatverdächtigen festzustellen auf ein Niveau oberhalb des „Vor-Corona-Niveaus“ 2019.
Die Entwicklung der Jugendkriminalität im Hellfeld ist im Kontext der Erfassungsmodalitäten zu betrachten. Das Eingangszitat und die Merkmale von Jugendkriminalität (insbesondere der spontane und gruppenbezogene Charakter, das Autonomiebestreben und die Hinwendung zu Peers) zeugen davon, das ein Großteil der Jugendkriminalität auf eine exponierte Tatbegehung zurückzuführen ist. Eine Gruppe Jugendlicher, die ein Kaufhaus betritt, wird eher die Aufmerksamkeit des Verkaufspersonals und des Ladendetektivs auf sich ziehen als ein allein agierender, erwachsener Ladendieb. Eine Drogen konsumierende Gruppe Jugendlicher auf der Parkbank wird eher ins Visier einer Polizeistreife geraten als der erwachsene Drogenkonsument, der in seinen eigenen vier Wänden Drogen gebraucht. Das Anzeigeverhalten und die Kontrollintensität spielen demnach bei Jugendkriminalität eine besondere Rolle.
Dunkelfeld
Im Gegensatz zu Daten aus dem polizeilichen Hellfeld, die jährlich im Rahmen der Polizeilichen Kriminalstatistik publiziert werden, sind Informationen im Kontext von Jugendkriminalität zur Täterschaft und Opferwerdung aus dem statistischen Dunkelfeld rar (siehe hier zu allgemeinen Informationen zum Hell- und Dunkelfeld). Dies hängt vor allem mit der methodischen Komplexität solcher Untersuchungen und den hiermit verbundenen finanziellen Kosten zusammen. Um repräsentative Aussagen treffen zu können, müssen eine große Anzahl von Jugendlichen in unterschiedlichen Städten und Gemeinden über ganz Deutschland verteilt befragt werden. Grundsätzlich liegen diesen Dunkelfeldanalysen selbstberichtete Delinquenz und Angaben zur eigenen Viktimisierung der Befragten zugrunde. Die hier erfassten Taten bilden demnach eine Schnittmenge mit der polizeilich registrierten Jugendkriminalität, gehen aber deutlich darüber hinaus (da eben nicht jeder Täter gefasst und nicht jede Tat zur Anzeige gebracht wird).
Das Kriminologische Forschungsinstitut Niedersachsen (KFN) führte 1998 eine großangelegte Schülerbefragung in der neunten Jahrgangsstufe in neun deutschen Städten durch. 2007/2008 erfolgte die erste repräsentative Schülerbefragung in Deutschland. Eine Übersicht über die thematischen Schwerpunkte der verschiedenen KFN-Schülerbefragungen und dazugehörige Forschungsberichte sind auf der Internetseite des KFN verfügbar.
Ein zentrales Ergebnis dieser Schülerbefragung ist der unten stehenden Grafik zu entnehmen:
Der Anteil der Jugendlichen, die angeben, mindestens eine Straftat innerhalb der letzten 12 Monate begangen zu haben, liegt bei über 70% (bei den Jungen bei 43,7% und den Mädchen bei 23,6%). Somit findet auch in dieser Studie die Annahme vom ubiquitären Charakter von Jugendkriminalität Bestätigung. Auffällig ist die Diskrepanz zwischen der selbstberichteten Delinquenz von Jungen und Mädchen. Lediglich beim Ladendiebstahl berichten die weiblichen Befragten annähernd so oft von einer Täterschaft. Bei allen anderen abgefragten Delikten liegt der Anteil der Mädchen höchstens ein Drittel so hoch wie bei den männlichen Befragten. Bei (schweren) Gewaltdelikten ist diese Diskrepanz am höchsten.
Bei den berichteten Delikten dominieren leichte Straftaten wie Vandalismus, einfache Körperverletzung und Ladendiebstahl. Schwere Straftaten wie Einbruch, Raub, sexuelle Gewalt und Erpressung werden sehr viel seltener berichtet.
Mit Blick auf die zur Verfügung stehenden Dunkelfelddaten zur Jugendkriminalität, stellt Heinz (2016) ferner fest, dass „entgegen den in der PKS ausgewiesenen Anstiegen […] sämtliche neueren, seit Ende der 1990er-Jahre durchgeführten Schülerbefragungen bei keinem der untersuchten Delikte einen Anstieg [zeigen], die Raten gehen überwiegend sogar zurück, teilweise deutlich“. Demnach ist der in den 1990er Jahren zu verzeichnende Anstieg der Jugendkriminalität im polizeilichen Hellfeld auf eine „eine Sensibilisierung gegenüber Gewalt und eine Erhöhung der Anzeigebereitschaft“ (ebd.) zurückzuführen.
Delinquenzbelastung im Lebensverlauf
Ich wollte, es gäbe gar kein Alter zwischen zehn und dreiundzwanzig, oder die jungen Leute verschliefen die ganze Zeit: Denn dazwischen ist nichts, als den Dirnen Kinder schaffen, die Alten ärgern, stehlen, balgen
Shakespeare (1611) Wintermärchen, 3. Akt 3. Szene
Jugendkriminalität ist transitorisch, d.h., für die allermeisten Jugendlichen ist Kriminalität beschränkt auf eine kürzere Phase in ihrer Lebensspanne. Wie der unten stehenden Grafik zu entnehmen ist, steigt die Tatverdächtigenbelastungsziffer im Kindes- bzw. frühen Jugendalter rasch an und erreicht bei männlichen Jugendlichen ihren Höhepunkt in der Alsterspanne zwischen 18 bis unter 21 Jahren und bei weiblichen Jugendlichen bereits in der Alterspannen von 14 bis unter 16 Jahren. Nach Erreichen des Scheitelpunktes nimmt die Tatverdächtigenbelastungsziffer mit zunehmendem Alter ab. Dieser Zusammenhang zwischen Alter und Kriminalitätsbelastung wird auch als „aging-out-effect“ bezeichnet.
Wichtig anzumerken ist hierzu noch, dass es sich bei dem sprunghaften Rückgang der Kriminalitätsbelastung im Jugendalter i.d.R. um eine Spontanremission handelt. D.h., dass sich für die allermeisten Jugendlichen Kriminalität als selbst erledigendes Phänomen erweist und ohne Intervention von außen, kriminelle Verhaltensweise unterlassen werden.
Jugendliche Mehrfach- und Intensivtäter
Erklärungsansätze für Jugenddelinquenz
Jugendarbeitslosigkeit
persönliches Gewalterleben (in der Erziehung – Elternhaus, Schule. Bundeswehr usw.)
diverse Kriminalitätstheorien
Jugendliche als Opfer von Kriminalität
Erziehung, Abschreckung und Strafe im Kontext von Jugenddelinquenz
Erziehungsgedanke
Warnschussarrest
Boot Camps
Scared Straight
Anhebung der Höchststrafe oder Abschaffung des Jugendstrafrechts
Herabsetzen der Strafmündigkeitsgrenze
Risiko- und Schutzfaktoren
Prävention
Eine gute Übersicht über Präventionsprogramme, die sich an jugendliche Mehrfach- und Intensivtäter richten, bietet die Arbeit von Walsh (2018, siehe hier auch Überblick über die in die Evaluationsstudie einbezogenen Präventionsprogramme auf S. 24ff.).
Quellen und weiterführende Informationen
- Bliesener, T., Kindlein, A., Riesner, L., Schulz, J., & Thomas, J (2010). Eine Prozess‐ und Wirkungs-evaluation polizeilicher Konzepte zum Umgang mit jungen Mehrfach‐/ Intensivtätern in NRW. Abschluss des Forschungsprojekts. Kiel. Online verfügbar unter: http://entwpaed.psychologie.uni-kiel.de/tl_files/bliesener/Materialien/Abschlussbericht_MIT_ohne_Anhang.pdf
- Boers, K.; Reinecke, J.; Bentrup, C.; Kanz, K.; Kunadt, S.; Mariotti, L.; Pöge, A.; Pollich, D.; Seddig, D.; Walburg, C.; Wittenberg, J. (2009) Jugendkriminalität – Altersverlauf und Erklärungszusammenhänge Ergebnisse der Duisburger Verlaufsstudie Kriminalität in der modernen Stadt. Universität Bielefeld und Universität Münster. Online verfügbar unter: https://www.uni-bielefeld.de/soz/krimstadt/pdf/Jugendkriminalitat-Altersverlauf-und-Erklarungszusammenhange.pdf
- Clages, H.; Zeitner, I. (2016) Kriminologie. Für Studium und Praxis (3. Aufl.). Hilden: Verlag deutsche Polizeiliteratur.
- Eimermacher, M.; Pfaffenzeller, M. (2016, 7.11) Körperverletzung, Vergewaltigung, Mord. Die Mär von der steigenden Jugendkriminalität. Spiegel Online. Online verfügbar unter: http://www.spiegel.de/panorama/justiz/kriminalitaet-die-maer-von-der-steigenden-jugendkriminalitaet-a-1119162.html.
- Dollinger, B.; Schmidt-Semisch, H. (2018) Sozialpädagogik und Kriminologie im Dialog. Einführende Perspektiven zum Ereignis „Jugendkriminalität“ In: Dies. (Hrsg.) Handbuch Jugendkriminalität. Interdisziplinäre Perspektiven (3. Aufl.). Wiesbaden: Springer.
- Heinz, W. (2016, 18.10) Jugendkriminalität – Zahlen und Fakten. Dossier Gängsterläufer. Bundeszentrale für politische Bildung. Online verfügbar unter: https://www.bpb.de/politik/innenpolitik/gangsterlaeufer/203562/zahlen-und-fakten.
- Konstanzer Inventar: Kriminalitätsentwicklung und Sanktionsforschung
- Kriminalität in der modernen Stadt (CRIMOC)– Projektseite zur Duisburger Verlaufsstudie
- Naplava, T. (2018). Jugendliche Intensiv- und Mehrfachtäter. In: B. Dollinger und H. Schmidt-Semisch (Hrsg.). Handbuch
Jugendkriminalität (S. 337-356). Wiesbaden: Springer. DOI 10.1007/978-3-531-19953-5_17 - Pfeiffer, C.; Baier, D.; Kliem, S. (2017) Zentrale Befunde des Gutachtens „Zur Entwicklung der Gewalt in Deutschland. Schwerpunkte: Jugendliche und Flüchtlinge.“ Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Online verfügbar unter: https://www.zhaw.ch/storage/shared/sozialearbeit/News/zusammenfassung-gutachten-entwicklung-gewalt-deutschland.pdf
- Polizei Nordrhein-Westfalen. Lagebild Jugendkriminalität und -gefährdung. Online verfügbar unter: https://polizei.nrw/node/1196
- Schulz, F. (o.J.) Jugendkriminalität. KrimLex. Online verfügbar unter: http://www.krimlex.de/artikel.php?BUCHSTABE=J&KL_ID=93
- Steinke, R. (2018, 02. Januar) Studie zur Jugendkriminalität. „Mehr Liebe, weniger Hiebe“. Süddeutsche Zeitung. Online verfügbar unter: http://www.sueddeutsche.de/panorama/studie-zur-jugendkriminalitaet-mehr-liebe-weniger-hiebe-1.3811190.
- Walsh, M. (2018) Effekte von Ansätzen und Maßnahmen im Umgang mit jungen „Intensiv“- und Mehrfachtätern. Systematische Übersichtsarbeit zu den Methoden und Ergebnissen von Studien zur Evaluation von Präventionsansätzen. Berichte des Nationalen Zentrums für Kriminalprävention, 2/2018. Bonn: Nationales Zentrum Kriminalprävention. Online verfügbar unter: https://www.nzkrim.de/synthese/themen/16/