Herbert Meads Werk Geist, Identität und Gesellschaft (Mind, Self, and Society) gilt als ein Schlüsseltext des symbolischen Interaktionismus und zählt zu den einflussreichsten Beiträgen zur Sozialisationstheorie. Das 1934 posthum veröffentlichte Werk ist keine klassische Monografie, sondern eine Zusammenstellung von Vorlesungsmitschriften, die zentrale Gedanken Meads systematisch zusammenführen. Wissenschaftlicher Kontext Mead lehrte
Kommunikation
Niklas Luhmann – Soziale Systeme: Grundriß einer allgemeinen Theorie (1984)
Mit Soziale Systeme legt Niklas Luhmann 1984 den theoretischen Grundstein für sein umfangreiches Werk zur Gesellschaftstheorie. Das Buch markiert den Übergang von einer handlungstheoretisch inspirierten Systemtheorie hin zu einer autopoietischen Theorie sozialer Systeme, die Kommunikation ins Zentrum rückt. Luhmanns Theorie zählt zu den komplexesten, aber auch einflussreichsten Entwürfen moderner Soziologie
Soziales Handeln
Der Mensch handelt nicht im luftleeren Raum. Er spricht, grüßt, weicht aus, widerspricht, hört zu – und tut all dies in Bezug auf andere. Nicht jede Handlung, die wir ausführen, ist in diesem Sinne sozial. Erst wenn unser Verhalten am Verhalten anderer orientiert ist, spricht die Soziologie von sozialem Handeln.