Herbert Meads Werk Geist, Identität und Gesellschaft (Mind, Self, and Society) gilt als ein Schlüsseltext des symbolischen Interaktionismus und zählt zu den einflussreichsten Beiträgen zur Sozialisationstheorie. Das 1934 posthum veröffentlichte Werk ist keine klassische Monografie, sondern eine Zusammenstellung von Vorlesungsmitschriften, die zentrale Gedanken Meads systematisch zusammenführen. Wissenschaftlicher Kontext Mead lehrte
soziale Normen
Outsiders (Becker)
Howard S. Beckers Werk Außenseiter (Outsiders: Studies in the Sociology of Deviance, 1963) zählt zu den zentralen Texten der modernen Soziologie und Kriminologie. Mit seiner Etikettierungstheorie (Labeling Theory) stellte Becker etablierte Vorstellungen von Devianz und Kriminalität infrage. Statt Devianz als inherente Eigenschaft bestimmter Handlungen oder Personen zu betrachten, fokussierte er
Normen und Werte
Der Begriff Norm leitet sich von dem lateinischen Wort norma ab, das soviel wie Richtschnur, rechter Winkel oder auch Vorschrift heißt. Übertragen auf soziale Normen lässt sich der Begriff als Verhaltensrichtschnur oder -standard definieren. Der Begriff der sozialen Norm ist ein Grundbegriff der Soziologie und es existieren zahlreiche Definitionen, die