Der Beitrag analysiert die Darstellung kriminellen Verhaltens – insbesondere des Drogenhandels – im deutschsprachigen Rap und beleuchtet, wie soziale Herkunft, psychische Belastung und das Frauenbild im Kontext von Street Credibility inszeniert werden. Hinweis: Dieser Beitrag ist Teil der SozTheo-Serie „Rap und Polizei“. Im Fokus stehen die Darstellung von Drogenhandel, sozialem
soziale Ungleichheit
Jock Young – The Exclusive Society (1999)
The Exclusive Society: Social Exclusion, Crime and Difference in Late Modernity (1999) ist ein Schlüsselwerk der spätmodernen Kriminologie des britischen Soziologen und Kriminologen Jock Young. In diesem einflussreichen Buch verknüpft Young steigende Kriminalitätsraten und moralische Paniken mit sozialen Ausschlussprozessen, Unsicherheit und Ungleichheit in fortgeschrittenen kapitalistischen Gesellschaften. Das Werk gilt als
David Lyon – Surveillance Studies: An Overview (2007)
Mit Surveillance Studies: An Overview legt der kanadische Soziologe David Lyon eine grundlegende Einführung in das interdisziplinäre Forschungsfeld der Überwachungsforschung vor. Lyon argumentiert, dass Überwachung kein rein technisches oder sicherheitspolitisches Phänomen ist, sondern ein zentraler Bestandteil moderner Gesellschaften. Seine Analyse verbindet klassische Theorien (etwa Foucaults Panoptismus) mit zeitgenössischen Entwicklungen wie
Thomas Mathiesen – The Politics of Abolition (1974)
The Politics of Abolition (1974) von Thomas Mathiesen zählt zu den einflussreichsten Werken des strafrechtlichen Abolitionismus und der Kritischen Kriminologie. In radikaler Abkehr von traditionellen Strafrechtstheorien fordert Mathiesen nicht weniger als die Abschaffung des Gefängnisses – nicht zugunsten alternativer Strafformen, sondern im Sinne einer grundlegenden Infragestellung der gesamten Strafjustiz. Dabei
Richard Quinney – Class, State, and Crime (1977)
Mit seinem Werk Class, State, and Crime: On the Theory and Practice of Criminal Justice (1977) liefert Richard Quinney eine der einflussreichsten marxistischen Analysen zur Kriminalität und sozialen Kontrolle in den USA. Das Buch verbindet eine materialistische Gesellschaftsanalyse mit einer radikalen Kritik am staatlichen Strafsystem und ist ein Schlüsseltext der
Edwin H. Sutherland – White Collar Crime (1949)
White Collar Crime, erstmals veröffentlicht im Jahr 1949, gilt als bahnbrechendes Werk in der Kriminologie. Edwin H. Sutherland prägte darin nicht nur den Begriff des „White Collar Crime“, sondern erweiterte auch das Verständnis von Kriminalität um Taten, die von Angehörigen der Oberschicht im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit begangen werden. Sutherland