• Zur Hauptnavigation springen
  • Zum Inhalt springen
  • Zur Seitenspalte springen
  • Zur Fußzeile springen

SozTheo

Sozialwissenschaftliche Theorien

  • Soziologie
    • Allgemeine Soziologie
    • Stadtsoziologie
    • Soziologie der Gewalt
    • Polizeigeschichte
    • Seminar: Polizei & Pop
    • Schlüsselwerke der Soziologie
  • Kriminologie
    • Schlüsselwerke der Kriminologie
  • Kriminalitätstheorien
    • Theorienfinder
    • Personenregister
    • Anomie-/ Druck-Theorien
    • Biologische Kriminalitätstheorien
    • Herrschafts- und gesellschaftskritische Kriminalitätstheorien
    • Karriere/ Entwicklung/ Lebenslauf
    • Kontrolle
    • Kultur/ Emotion/ Situation
    • Lernen/ Subkultur
    • Rational Choice
    • Sanktionierung
    • Soziale Desorganisation
  • Dossiers
    • Auditive Kriminologie
    • Cannabis: Artikelserie
  • Forschung
    • Qualitätskriterien für wissenschaftliches Arbeiten
    • Inhaltsanalyse
    • Standardisierte Befragungen
    • Wie führe ich Experteninterviews?
  • Tipps fürs Studium
    • Wie erstelle ich eine Hausarbeit/ Bachelorarbeit/ Masterarbeit?
    • Checkliste für Erstellung/ Abgabe wissenschaftlicher Arbeiten
    • Wie schreibe ich eine (sehr) gute Arbeit?
    • Systematische Literaturrecherche
    • Bachelorarbeit Thema finden
    • Wie erstelle ich ein Exposé?
    • Wie zitiere ich richtig im APA-Stil?
  • Glossar
Sie befinden sich hier: Home / Kriminologie / Schlüsselwerke der Kriminologie / Thomas Mathiesen – The Politics of Abolition (1974)

Thomas Mathiesen – The Politics of Abolition (1974)

3. Juni 2025 | zuletzt aktualisiert am 24. Juli 2025 von Christian Wickert

The Politics of Abolition (1974) von Thomas Mathiesen zählt zu den einflussreichsten Werken des strafrechtlichen Abolitionismus und der Kritischen Kriminologie. In radikaler Abkehr von traditionellen Strafrechtstheorien fordert Mathiesen nicht weniger als die Abschaffung des Gefängnisses – nicht zugunsten alternativer Strafformen, sondern im Sinne einer grundlegenden Infragestellung der gesamten Strafjustiz. Dabei verbindet er analytische Schärfe mit politischem Anspruch: Das Gefängnis ist für ihn kein Ort der ResozialisierungResozialisierung bezeichnet die gesellschaftliche Wiedereingliederung von Straftäter:innen. Ziel ist es, nach einer Straftat durch pädagogische, therapeutische und soziale Maßnahmen ein Leben ohne weitere Straftaten zu ermöglichen., sondern ein Machtinstrument zur Aufrechterhaltung sozialer Ungleichheit und Disziplinierung abweichenden Verhaltens.

Inhaltsverzeichnis

Toggle
  • Gesellschaftlicher Kontext und theoretische Einordnung
    • Begriff erklärt: Abolitionismus
    • Begriff erklärt: Restorative Justice
    • The Politics of Abolition – Thomas Mathiesen
  • Zentrale Thesen
    • Weiterdenken: Mathiesen, Foucault und das Gefängnis als Machtapparat
  • Kritik und Rezeption
    • Beispielhafte Aktualität
  • Fazit und Ausblick
  • Literaturverzeichnis

Gesellschaftlicher Kontext und theoretische Einordnung

Thomas Mathiesen veröffentlichte sein Werk in einer Zeit gesellschaftlicher Umbrüche: Die 1970er-Jahre waren geprägt von politischen Protestbewegungen, antiautoritären Tendenzen und einer kritischen Reflexion staatlicher Gewalt. In Norwegen wie in anderen westlichen Gesellschaften wurde zunehmend in Frage gestellt, ob der StrafvollzugRechtlich geregelte Inhaftierung und Resozialisierung von Straftätern zur Strafvollstreckung und Vorbereitung auf ein straffreies Leben in Freiheit. seinem postulierten Ziel – der Resozialisierung – tatsächlich gerecht wird.

Mathiesen steht in der Tradition der Kritischen KriminologieKriminologie ist die interdisziplinäre Wissenschaft über Ursachen, Erscheinungsformen und gesellschaftliche Reaktionen auf normabweichendes Verhalten. Sie untersucht insbesondere Prozesse sozialer Kontrolle, rechtliche Rahmenbedingungen sowie individuelle und strukturelle Einflussfaktoren., ist jedoch zugleich Mitbegründer eines eigenständigen strafrechtlichen AbolitionismusBewegung, die sich für die Abschaffung des Strafvollzugs und der Institutionen der staatlichen Bestrafung einsetzt.. In The Politics of Abolition verbindet er systemtheoretische Analysen mit soziologischer Herrschaftskritik. Seine Position lässt sich als Gegenpol zu reformorientierten Strafrechtsansätzen verstehen: Statt das Gefängnis „besser“ zu machen, plädiert er für seine Abschaffung.

Begriff erklärt: Abolitionismus

Unter Abolitionismus versteht man in der Kriminologie die Forderung nach einer grundlegenden Abschaffung von Strafvollzug und staatlicher StrafeStrafe ist eine soziale Reaktion auf normabweichendes Verhalten, bei der ein als negativ bewertetes Übel zugefügt wird – entweder informell durch soziale Gruppen oder formal durch staatliche Institutionen.. Anders als reformorientierte Ansätze geht der Abolitionismus davon aus, dass Gefängnisse strukturell schädlich sind: Sie stigmatisieren, reproduzieren Ungleichheit und verhindern nachhaltige soziale Lösungen. Abolitionist:innen wie Thomas Mathiesen oder Nils Christie setzen sich für dezentrale, gemeinschaftsbasierte und dialogische Formen der Konfliktbearbeitung ein – etwa durch Restorative JusticeRestorative Justice (wiedergutmachende Gerechtigkeit) ist ein Ansatz im Strafrecht, der darauf abzielt, die durch eine Straftat entstandenen Schäden durch Dialog und Wiedergutmachung zwischen Täter, Opfer und Gemeinschaft zu beheben. oder Täter-Opfer-Ausgleich.

Begriff erklärt: Restorative Justice

Restorative Justice (wiederherstellende Gerechtigkeit) ist ein alternativer Ansatz zur klassischen Strafjustiz, der den Fokus weg von Bestrafung hin zur Wiedergutmachung des entstandenen Schadens verlagert. Im Zentrum stehen Dialog, Verantwortung und Versöhnung zwischen Täter:in, Opfer und GemeinschaftEine Gemeinschaft ist eine Form des sozialen Zusammenlebens, die sich durch enge persönliche Bindungen, emotionale Nähe und ein starkes Wir-Gefühl auszeichnet. Der Begriff wurde maßgeblich durch Ferdinand Tönnies geprägt, der ihn als Gegensatz zur Gesellschaft verstand..

Restorative Verfahren – etwa Täter-Opfer-Ausgleich, Konferenzen oder mediative Gespräche – zielen auf die aktive Beteiligung aller Betroffenen. Ziel ist es, das Unrecht gemeinsam zu bearbeiten und soziale Beziehungen zu stärken, anstatt sie durch Strafe weiter zu beschädigen.

Beispiele für restorative Ansätze finden sich weltweit:

  • Südafrika: Die Wahrheits- und Versöhnungskommission nach dem Ende der Apartheid nutzte restorative Elemente, um schwere Menschenrechtsverletzungen öffentlich aufzuarbeiten und gesellschaftliche Heilung zu ermöglichen.
  • Uganda: Traditionelle Mato-Oput-Rituale der Acholi dienen der Wiedergutmachung von Gewaltverbrechen, insbesondere im Kontext des Bürgerkriegs und der Reintegration ehemaliger Kindersoldaten.
  • Neuseeland: In der Jugendgerichtsbarkeit sind Family Group Conferences gesetzlich verankert. Sie integrieren indigene (Maori-)Traditionen in ein modernes justizielles Verfahren.
  • Kanada: In indigenen Gemeinden werden sogenannte Sentencing Circles eingesetzt, bei denen die Gemeinschaft an der Straffindung beteiligt ist und die soziale Reintegration im Vordergrund steht.

Restorative Justice gilt als zentrale Praxis in abolitionistischen Konzepten und wird u. a. in Schulen, Jugendstrafrecht und der Gemeinwesenarbeit erfolgreich erprobt.

The Politics of Abolition – Thomas Mathiesen

Portrait: Thomas Mathiesen
Henriksen & Steen / Arbeiderbevegelsens arkiv og bibliotek, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

Hauptvertreter: Thomas Mathiesen
Erstveröffentlichung: 1974
Land: Norwegen
Idee/Annahme:
Das Gefängnis ist kein neutraler Ort der Resozialisierung, sondern ein repressives Herrschaftsinstrument. Es dient der Disziplinierung, Kontrolle und sozialen Ausgrenzung. Reformen greifen zu kurz – das System muss grundsätzlich in Frage gestellt und letztlich abgeschafft werden.
Zentrale Begriffe:
Abolitionismus, negative Reform, ungehörte Gegenmodelle, DisziplinDisziplin bezeichnet ein System der Verhaltensregulierung durch Überwachung, Kontrolle und körperliche bzw. geistige Dressur., soziale Kontrolle
Verwandte Theorien:
Kritische Kriminologie, Restorative Justice, Foucaults Disziplinarmacht

Zentrale Thesen

Ein zentrales Argument von Thomas Mathiesen ist die grundlegende Infragestellung des Resozialisierungsparadigmas. Gefängnisse, so seine These, verfehlen systematisch ihr erklärtes Ziel, Menschen zu „bessern“ oder wieder in die GesellschaftEine Gesellschaft ist ein strukturiertes Gefüge von Menschen, die innerhalb eines geografischen Raumes unter gemeinsamen politischen, sozialen und wirtschaftlichen Bedingungen leben und durch institutionalisierte soziale Beziehungen miteinander verbunden sind. zu integrieren. Stattdessen verstärken sie durch StigmatisierungZuschreibung und gesellschaftliche Fixierung negativer Merkmale an Einzelpersonen oder Gruppen, die zu sozialer Abwertung und Ausschluss führen. und Labeling-Prozesse die soziale Ausgrenzung. Der Diskurs über Resozialisierung fungiert dabei weniger als reale Zielvorgabe, sondern vielmehr als ideologische LegitimationProzess der Rechtfertigung und Anerkennung sozialer Ordnungen, Institutionen oder Machtverhältnisse als legitim und gerechtfertigt. eines Systems, das in der Praxis kontraproduktiv wirkt und neue Exklusionen schafft.

Ein zweiter zentraler Punkt betrifft die Funktion von Strafe im Kontext sozialer Ordnung. Mathiesen argumentiert, dass das Strafsystem nicht primär als Reaktion auf individuelles kriminelles Verhalten zu verstehen ist, sondern als Institution zur Aufrechterhaltung hegemonialer Machtverhältnisse. Die Funktion des Strafvollzugs liegt darin, soziale Disziplin zu erzeugen und insbesondere marginalisierte Gruppen – wie Arme, Arbeitslose oder abweichende Subkulturen – unter Kontrolle zu halten. Gefängnisse erscheinen damit weniger als Einrichtungen der Gerechtigkeit denn als Mechanismen sozialer Steuerung und Repression.

Mit seinem Konzept der „negativen Reform“ kritisiert Mathiesen Strategien, die unter dem Deckmantel der Modernisierung das Strafsystem zwar funktional anpassen, aber dessen strukturelle Gewalt unangetastet lassen. Solche Reformen – etwa humanere Haftbedingungen oder therapeutische Angebote im Gefängnis – führen laut Mathiesen nicht zu einem Systemwandel, sondern dienen vielmehr der Stabilisierung des Bestehenden. Sie entschärfen radikale Kritik, entpolitisieren die Debatte und blockieren tatsächliche Alternativen.

Schließlich betont Mathiesen, dass der Strafvollzug auf einem monopolistischen Modell der Konfliktbewältigung basiert. Staatliche Strafe wird als alternativlos dargestellt, während andere Modelle – etwa Restorative Justice, Täter-Opfer-Ausgleich oder gemeinschaftsbasierte Konfliktlösungen – marginalisiert bleiben. Mathiesen fordert, diese „ungerhörten Stimmen“ stärker in gesellschaftliche Aushandlungsprozesse einzubringen und ernsthaft über Alternativen zur formellen Strafjustiz nachzudenken. Nur so könne eine emanzipatorische Rechtspolitik entwickelt werden, die auf soziale Gerechtigkeit statt auf Disziplinierung zielt.

Weiterdenken: Mathiesen, Foucault und das Gefängnis als Machtapparat

Die Kritik von Mathiesen lässt sich mit Michel Foucaults Analyse in Überwachen und Strafen (1975) verbinden. Beide Werke entlarven das Gefängnis als Apparat der Disziplinierung, der mehr über Gesellschaften als über Delinquent:innen aussagt. Während Foucault genealogisch-hermeneutisch vorgeht, fordert Mathiesen politisches Handeln: Die Abschaffung des Gefängnisses wird zur Voraussetzung emanzipatorischer Sozialpolitik.

Kritik und Rezeption

The Politics of Abolition war und ist ein provokatives Buch, das in der kriminologischen Debatte polarisierte. Kritiker:innen warfen Mathiesen utopisches Denken und fehlende praktische Umsetzbarkeit vor. Befürworter:innen lobten seine radikale Klarheit, die viele als notwendiges Korrektiv zur realpolitisch dominierten KriminalpolitikStrategien und Maßnahmen staatlicher Institutionen zur Aufrechterhaltung sozialer Ordnung und zur Reaktion auf regelwidriges Verhalten. sahen.

Das Werk inspirierte zahlreiche abolitionistische und restorative Ansätze weltweit. Besonders in den skandinavischen Ländern, aber auch im angelsächsischen Raum, bildete Mathiesens Werk ein Gegengewicht zu repressiver Kriminalpolitik. Es gilt als Schlüsseltext für Bewegungen, die für EntkriminalisierungDie Reduzierung oder Aufhebung strafrechtlicher Sanktionen für bestimmte Handlungen., De-Institutionalisierung und sozialintegrative Praktiken eintreten.

Beispielhafte Aktualität

Die Diskussion um die Abschaffung oder grundlegende Reform von Gefängnissen ist aktueller denn je. Ob in der US-amerikanischen Prison Abolition Movement, in Debatten um Mass Incarceration, oder in Fragen von Entkriminalisierung bei Drogenkonsum – Mathiesens Thesen bleiben ein radikaler Bezugspunkt. Auch in Deutschland gibt es Diskussionen über kleine Delikte (z. B. Schwarzfahren), Alternativen zur Ersatzfreiheitsstrafe und die Resozialisierung statt Inhaftierung, die abolitionistische Positionen streifen.

Fazit und Ausblick

Thomas Mathiesens The Politics of Abolition ist bis heute ein radikales und zugleich wegweisendes Werk der Kritischen Kriminologie. Seine zentrale Botschaft – dass das Gefängnis keine Lösung, sondern Teil des Problems ist – hat nichts an Aktualität verloren. In Zeiten wachsender sozialer Ungleichheit, überfüllter Gefängnisse und wachsender Zweifel an der Wirksamkeit staatlicher Strafe gewinnt die abolitionistische Perspektive erneut an Relevanz.

Mathiesen fordert nicht nur Kritik, sondern konsequenten Perspektivwechsel: weg von staatlicher Repression, hin zu dialogischen, gemeinwesenorientierten Formen der Konfliktbearbeitung.

Damit reiht er sich in eine internationale Tradition kritischer Stimmen ein – von Nils Christie und Angela Y. Davis bis zu Michelle Alexander.

Auch im deutschsprachigen Raum hat diese Debatte inzwischen Fuß gefasst. So plädiert der ehemalige Gefängnisleiter Thomas Galli in mehreren Publikationen (2016, 2019) für eine grundlegende Abkehr vom bestehenden Strafvollzugssystem. Ähnlich wie Mathiesen argumentiert er, dass Inhaftierung vielfach mehr Schaden als Nutzen stifte und gesellschaftlich tragfähige Alternativen wie Restorative Justice, soziale Wiedergutmachung und PräventionVorbeugende Maßnahmen zur Verhinderung von Straftaten oder sozialen Problemen. dringend gestärkt werden müssten.

Ob die Forderung nach Abschaffung des Gefängnisses eines Tages ähnlich selbstverständlich erscheinen wird wie die gewaltfreie Erziehung von Kindern – wie es Sebastian Scheerer (2001) pointiert formulierte –, bleibt offen. Fest steht jedoch: Mathiesens Werk hat das Denken über Strafe, MachtMacht bezeichnet die Fähigkeit von Personen oder Gruppen, das Verhalten anderer zu beeinflussen – auch gegen deren Willen. und gesellschaftliche Alternativen grundlegend verändert – und stellt bis heute eine intellektuelle Herausforderung für alle dar, die an einer gerechteren Gesellschaft interessiert sind.

Literaturverzeichnis

    • Mathiesen, T. (1974). The Politics of Abolition. Oxford: Martin Robertson.
    • Mathiesen, T. (2006). The Politics of Abolition Revisited. London: Routledge.
    • Foucault, M. (1975). Überwachen und Strafen. Frankfurt a.M.: Suhrkamp.
    • Galli, T. (2016). Die Schwere der Schuld: Ein Gefängnisdirektor berichtet. Freiburg i. Br.: Herder.
    • Galli, T. (2019). Weggesperrt: Warum Gefängnisse niemandem nützen. Freiburg i. Br.: Herder.
  • Scheerer, S. (2001). Kritik der strafenden Vernunft. Ethik und Sozialwissenschaften, 12(1), 69–83.

Teile diesen Beitrag
  • teilen 
  • teilen 
  • teilen 
  • E-Mail 

Verwandte Beiträge:

  • Fernseh-Textbild
    Thomas Mathiesen – The Viewer Society (1997)
  • Foto eines Buchregals mit kriminologischen Lehrbüchern
    Was ist das beste Lehrbuch zur Einführung in die…
  • Titelbild: Instanzenforschung
    Instanzenforschung/ Kritische Kriminologie

Kategorie: Kriminologie Tags: Abolitionismus, Disziplinarmacht, Foucault, Gefängnis, Institutionenkritik, Kritische Kriminologie, Labeling, Macht, Negative Reform, Prison Abolition, Resozialisierung, Restorative Justice, Sebastian Scheerer, soziale Kontrolle, soziale Ungleichheit, Stigmatisierung, Strafrecht, Strafvollzug, Täter-Opfer-Ausgleich, Thomas Galli, Thomas Mathiesen

Seitenspalte

Lektionen

  • Klassiker & Gründungstexte
  • The Philadelphia Negro (1899)
    W.E.B. Du Bois
  • Grundlegung der Soziologie des Rechts (1913)
    Eugen Ehrlich
  • Punishment and Social Structure (1939)
    Georg Rusche & Otto Kirchheimer
  • White Collar Crime (1949)
    Edwin H. Sutherland
  • Symbolischer Interaktionismus & Labeling
  • Stigma: Über Techniken der Bewältigung beschädigter Identität (1963)
    Erving Goffman
  • Being Mentally Ill: A Sociological Theory (1966)
    Thomas Scheff
  • The Social Organization of Juvenile Justice (1968)
    Aaron Cicourel
  • The Felon (1970)
    John Irwin
  • Folk Devils and Moral Panics (1972)
    Stanley Cohen
  • Visions of Social Control (1985)
    Stanley Cohen
  • Kritische Kriminologie & Marxistische Perspektiven
  • The New Criminology (1973)
    Taylor, Walton & Young
  • Class, State, and Crime (1977)
    Richard Quinney
  • Policing the Crisis: Mugging, the State and Law and Order (1978)
    Stuart Hall et al.
  • The Politics of Abolition (1974)
    Thomas Mathiesen
  • Re-thinking the Political Economy of Punishment (2006)
    Alessandro De Giorgi
  • The Illusion of Free Markets: Punishment and the Myth of Natural Order (2011)
    Bernard E. Harcourt
  • Strafrecht, Staat und Kontrolle
  • The Culture of Control (2001)
    David Garland
  • Governing Through Crime (2007)
    Jonathan Simon
  • The Police Power (2005)
    Markus D. Dubber
  • Über die Präventivwirkung des Nichtwissens. Dunkelziffer, Norm und Strafe (1986)
    Heinrich Popitz
  • Polizei, Überwachung & Staatliche Macht
  • The Politics of the Police (1985/2010)
    Robert Reiner
  • Enforcing Order (2013)
    Didier Fassin
  • The Viewer Society (1997)
    Thomas Mathiesen
  • Predict and Surveil (2020)
    Sarah Brayne
  • Surveillance Studies: An Overview (2007)
    David Lyon
  • Security (2009)
    Lucia Zedner
  • Raum, Urbanität und Kontrolle
  • Tearing Down the Streets (2001)
    Jeff Ferrell
  • Cultural Criminology and the Carnival of Crime (2000)
    Mike Presdee
  • City Limits (2004)
    Keith J. Hayward
  • Cultural Criminology: An Invitation (2008)
    Jeff Ferrell, Keith J. Hayward & Jock Young
  • Cities Under Siege: The New Military Urbanism (2010)
    Stephen Graham
  • Behind the Gates: Life, Security, and the Pursuit of Happiness in Fortress America (2003)
    Setha Low
  • Gender & Intersektionalität
  • Women and Crime (1985)
    Frances Heidensohn
  • Women, Crime and Poverty (1988)
    Pat Carlen
  • Are Prisons Obsolete? (2003)
    Angela Y. Davis
  • Queer Criminology (2015)
    Carrie L. Buist & Emily Lenning
  • Crime as Structured Action (1993)
    James W. Messerschmidt
  • The New Jim Crow (2010)
    Michelle Alexander
  • Kriminalpolitik & empirische Reflexion
  • Crime Control as Industry (1993)
    Nils Christie
  • The Exclusive Society (1999)
    Jock Young
  • Thinking About Crime (2004)
    Michael Tonry
  • Technokratische & algorithmische Kontrolle
  • Automating Inequality (2018)
    Virginia Eubanks
  • Against Prediction: Profiling, Policing, and Punishing in an Actuarial Age (2007)
    Bernard E. Harcourt

Footer

Über SozTheo

SozTheo ist eine Informations- und Ressourcensammlung, die sich an alle an Soziologie und Kriminologie interessierten Leserinnen und Leser richtet.

SozTheo wurde als private Seite von Prof. Dr. Christian Wickert, Dozent für die Fächer Soziologie und Kriminologie an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen, erstellt. Die hier verfügbaren Beiträge und verlinkten Artikel spiegeln nicht die offizielle Meinung, Haltung oder Lehrpläne der HSPV NRW wider.

Impressum & Kontakt

  • Impressum & Datenschutz
  • Sitemap
  • zurück zur Startseite

Partnerseiten

Criminologia – Kriminologie-Blog

Krimpedia

Looking for the English version? Visit soztheo.com

Spread the word


Teile diesen Beitrag
  • teilen 
  • teilen 
  • teilen 
  • E-Mail 

Social Media

Besuche SozTheo auf Facebook

Besuche SozTheo auf Instagram

© 2025 · SozTheo · Admin