„Code of the Street: Decency, Violence, and the Moral Life of the Inner City“ ist ein Buch des Soziologen Elijah Anderson, das die Dynamik des innerstädtischen Lebens in armen afroamerikanischen Stadtvierteln untersucht. Anderson führte umfangreiche Feldforschungen in Philadelphia durch und konzentrierte sich dabei auf den Code of the Street als
Mikro/Makro
Defiance Theory (Sherman)
Nach der Defiance Theory (eng. Trotz-Theorie) können von einer Strafe drei verschiedene Wirkungsweisen ausgehen. Strafe kann abschreckend wirken und damit den gewünschten Erfolg haben. Strafe kann wirkungslos sein, also keinen Einfluss auf das weitere Begehen von Straftaten haben. Strafe kann eine Trotzreaktion hervorrufen. Damit wirkt Strafe verstärkend auf deviantes Verhalten.
Abschreckungstheorien (deterrence theories)
Die Idee einer von Abschreckung ausgehenden präventiven Wirkung auf normabweichendes Verhalten, steht im Kern vieler anderer Theorien und v.a kriminalpolitischer Konzepte. Abschreckungstheorien bilden das theoretische Fundament solcher Überlegungen und gehen davon aus, dass die Bestrafung von Verbrechen dazu führt, dass sowohl tatsächliche als auch potenzielle Täter Straftaten in Zukunft vermeiden.
Rational Choice Theory
Die in der Kriminologie angewandte Version der Rational Choice Theory versteht Kriminalität als Folge individuellen rationalen Abwägens zwischen dem erwarteten Nutzen und den erwarteten Kosten der kriminellen Handlung. Merkzettel Rational Choice Theory Hauptvertreter: Gary S. Becker, Derek B. Cornish, Ronald V. Clarke Erstveröffentlichung: 1968 (Becker), 1986 (Cornish & Clarke) Land:
Subkulturtheorie (Cohen)
Die Subkulturtheorie nach Cohen geht davon aus, dass Kriminalität eine Folge des Zusammenschlusses von Jugendlichen zu so genannten Subkulturen ist, in denen normabweichende Wert- und Moralvorstellungen herrschen. Merkzettel Subkulturtheorie (Albert K. Cohen) Hauptvertreter: Albert K. Cohen Erstveröffentlichung: 1955 Land: USA Idee/ Annahme: Die Subkulturtheorie von Cohen erklärt Jugenddelinquenz als kollektive
Theorie der differentiellen Gelegenheiten (Cloward & Ohlin)
Die Theorie der differentiellen Gelegenheiten verbindet Lern-, Subkultur-, Anomie- und Theorien der sozialen Desorganisation und erweitert diese um die Erkenntnis, dass für kriminelles Verhalten auch der Zugang zu illegitimen Mitteln bestehen muss. Merkzettel Differential Opportunity Theory Hauptvertreter: Richard Cloward, Lloyd Ohlin Erstveröffentlichung: 1960 Land: USA Idee/ Annahme: Die Theorie der