Queer Criminology (2015) von Carrie L. Buist und Emily Lenning gilt als grundlegendes Werk für ein neues kriminologisches Teilgebiet, das queere Lebensrealitäten, Identitäten und Erfahrungen in das Zentrum der Analyse von Kriminalität und sozialer Kontrolle rückt. Das Buch kritisiert die heteronormativen und cisnormativen Annahmen der traditionellen Kriminologie und fordert eine
Viktimisierung
Frances Heidensohn – Women and Crime (1985)
Women and Crime (1985) der britischen Soziologin Frances Heidensohn gilt als Gründungstext der modernen feministischen Kriminologie. Als eine der ersten Wissenschaftlerinnen auf diesem Gebiet analysierte Heidensohn systematisch, warum Frauen in der Kriminologie lange Zeit ignoriert, falsch dargestellt oder ausschließlich als Opfer beschrieben wurden – und warum bestehende Kriminalitätstheorien die Lebensrealitäten
Kriminalitätsfurcht
Dimensionen der Kriminalitätsfurcht Kriminalitätsfurcht setzt sich aus unterschiedlichen Komponenten zusammen. Hierbei spielt ein Wissen um das tatsächliche Kriminalitätsaufkommen ebenso eine Rolle wie eine – begründete oder auch unbegründete – Furcht, Opfer eines Verbrechens zu werden. Soziale Kriminalitätsfurcht Die soziale Kriminalitätsfurcht bezieht sich auf die Wahrnehmung von Kriminalität als ein gesellschaftliches