Soziale Exklusion beschreibt Prozesse der Ausgrenzung von Individuen oder Gruppen aus zentralen Bereichen gesellschaftlicher Teilhabe. Sie kann ökonomische, kulturelle, politische und soziale Dimensionen annehmen und betrifft etwa Zugang zu Bildung, Arbeit, Wohnraum oder sozialer Anerkennung. In modernen Gesellschaften ist soziale Teilhabe ein zentrales Prinzip – Exklusion stellt dieses Prinzip grundlegend
soziale Ungleichheit
Soziale Ungleichheit
Soziale Ungleichheit ist ein zentrales Thema der Soziologie – und zugleich ein hochaktuelles gesellschaftliches Problem. Gemeint ist damit die ungleiche Verteilung von Ressourcen, Chancen und Teilhabemöglichkeiten zwischen Individuen oder Gruppen. Diese Unterschiede sind nicht bloß individuell bedingt, sondern strukturell verankert und haben tiefgreifende Folgen für Lebensverläufe, Gerechtigkeitsempfinden und sozialen Zusammenhalt.
Migration und Integration
Migration und Integration zählen zu den zentralen Herausforderungen und Themenfeldern moderner Gesellschaften. In einer globalisierten Welt, in der Menschen aus wirtschaftlichen, politischen oder persönlichen Gründen ihren Wohnort wechseln, stellt sich nicht nur die Frage nach den Ursachen von Migration, sondern auch nach dem Umgang mit Vielfalt, Zugehörigkeit und sozialem Zusammenhalt.
Sozialstruktur
Gesellschaften sind keine amorphen Gebilde, sondern lassen sich als strukturierte Ordnungen beschreiben, in denen Menschen unterschiedliche Positionen einnehmen – sei es aufgrund ihres Einkommens, Bildungsniveaus, ihrer Herkunft oder Lebensweise. Diese Ordnungsmuster werden in der Soziologie unter dem Begriff Sozialstruktur gefasst. Sie bestimmen nicht nur Lebenschancen, sondern auch Denkweisen, Werte, Einstellungen
Status und Habitus
Status und Habitus im Alltag Warum fühlen sich manche Menschen auf einem Opernabend oder im Vorstellungsgespräch sofort wohl – während andere sich fremd, fehl am Platz oder beobachtet fühlen? Warum wirkt das Verhalten mancher Personen „natürlich“, während andere als unangepasst, schrill oder „nicht passend“ wahrgenommen werden? Die Soziologie bietet mit