The Culture of Control: Crime and Social Order in Contemporary Society (2001) ist eines der zentralen Werke der kritischen Kriminologie der Gegenwart. Der britische Soziologe David Garland analysiert darin den grundlegenden Wandel westlicher Straf- und Sicherheitspolitik seit den 1970er-Jahren. Seine zentrale These: Wir leben in einer Kultur der Kontrolle, die
Deutschland
Norbert Elias – Über den Prozeß der Zivilisation (1939)
Norbert Elias’ Werk Über den Prozeß der Zivilisation gehört zu den einflussreichsten und zugleich langfristig wirksamsten Beiträgen zur Soziologie des 20. Jahrhunderts. In seinem 1939 erschienenen Werk zeichnet Elias die historischen Bedingungen und sozialen Mechanismen nach, durch die sich über Jahrhunderte hinweg ein spezifisch moderner Habitus und ein gesteigertes Maß
Karl Marx und Friedrich Engels – Das Kommunistische Manifest (1848)
Das Kommunistische Manifest von Karl Marx und Friedrich Engels ist eines der einflussreichsten politischen und gesellschaftstheoretischen Werke der Moderne. Erschienen im Februar 1848, ist es programmatischer Text, theoretisches Fundament und politischer Aufruf zugleich. Mit seiner prägnanten Analyse des Klassenkampfes und seiner scharfen Kritik am Kapitalismus prägt das Manifest bis heute
Ferdinand Tönnies – Gemeinschaft und Gesellschaft (1887)
Ferdinand Tönnies’ Werk „Gemeinschaft und Gesellschaft“ (1887) gilt als eines der frühesten und wichtigsten Schlüsselwerke der Soziologie. Tönnies prägt mit diesem Werk die grundlegende Unterscheidung zwischen zwei Formen des sozialen Zusammenlebens: der traditionell verankerten, emotional gebundenen Gemeinschaft und der rational kalkulierten, zweckorientierten Gesellschaft. Diese Differenzierung beeinflusst bis heute soziologische Analysen
Georg Simmel – Die Großstadt und das Geistesleben (1903)
Georg Simmels Essay „Die Großstadt und das Geistesleben“ (1903) ist ein zentrales Werk der frühen Stadtsoziologie und analysiert die Auswirkungen der modernen Großstadt auf das Leben des Individuums. Simmel beschreibt, wie Urbanisierung und gesellschaftlicher Wandel die sozialen Beziehungen verändern und die psychische Verfassung der Stadtbewohner prägen. Für Studierende ist dieses
Max Weber – Wirtschaft und Gesellschaft (1921/22)
Mit seinem Hauptwerk Wirtschaft und Gesellschaft (1921/22) hat Max Weber ein Grundlagenwerk der modernen Soziologie geschaffen, das bis heute zu den zentralen Bezugspunkten soziologischer Theoriebildung gehört. Das Werk erschien posthum und wurde von Marianne Weber sowie weiteren Schülern auf Grundlage von Webers Vorlesungen und Manuskripten veröffentlicht. Es bietet ein umfassendes